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Kommentar
15:02 Uhr, 20.09.2025

FTX will 1,6 Milliarden US-Dollar an Geschädigte auszahlen

Zum dritten Mal zahlt die Pleitebörse FTX Gelder an ihre ehemaligen Kunden aus. Befeuern die 1,6 Milliarden US-Dollar nun die Krypto-Rallye?

Erwähnte Instrumente

  • Die nächste Auszahlung für geschädigte FTX-Anleger steht an. Wie der FTX Recovery Trust in einer Pressemitteilung ankündigte, sollen am 30. September rund 1,6 Milliarden US-Dollar an ehemalige Kunden und Gläubiger der insolventen Kryptobörse FTX ausgeschüttet werden. Es handelt sich um die dritte große Auszahlung, seit der Trust die Abwicklung übernommen hat.
  • Anspruchsberechtigt sind vier definierte Gläubigergruppen, die Rückzahlungen in Höhe von 78 bis 120 Prozent des ursprünglichen Wertes erhalten können. Dieser ergibt sich aus dem Zeitpunkt des Zusammenbruchs von FTX im November 2022. Damit sollen auch Wechselkursschwankungen und Marktverluste berücksichtigt werden.
  • Die Gelder erhalten die Gläubiger entweder Bar oder in Stablecoins.
  • Die technische Abwicklung der Auszahlungen erfolgt über die Kryptoverwahrer BitGo und Kraken sowie den Zahlungsdienstleister Payoneer. Sie sollen sicherstellen, dass sowohl institutionelle als auch private Gläubiger ihre Gelder zuverlässig erhalten.
  • Mit der anstehenden Zahlung steigt die Gesamtsumme der bereits zurückgeführten Mittel auf mehrere Milliarden US-Dollar. Insgesamt sieht der Rückzahlungsplan eine Gesamtrückführung von über 16 Milliarden US-Dollar vor, verteilt auf mehrere Tranchen über die kommenden Monate.
  • Die ersten beiden Auszahlungsrunden hatten bereits einen erheblichen Teil der Forderungen bedient. Mit der dritten Tranche wird dieser Prozess fortgesetzt, um nach und nach eine vollständige Entschädigung sicherzustellen.
  • Die Auszahlungen könnten den Kryptomärkten einen neuen Liquiditätsschub verleihen. Immerhin hatte eine Mehrheit der Geschädigten angegeben, ihre Bestände wieder in Bitcoin und Co. investieren zu wollen.
  • Hintergrund: FTX kollabierte im November 2022, als bekannt wurde, dass Kundengelder zweckentfremdet und zur Deckung von Verlusten beim unternehmensnahen Hedgefonds Alameda Research eingesetzt worden waren. Das führte zu einer der schwersten Insolvenzen in der Geschichte der Kryptoindustrie.
  • Der damalige CEO Sam Bankman-Fried wurde 2024 wegen Betrugs schuldig gesprochen und zu 25 Jahren Haft verurteilt.

Der Untergang von FTX hat gezeigt, wie riskant unregulierte Plattformen sein können. Wer sicher und reguliert in Bitcoin, Ethereum und Co. investieren möchte, findet mit Bitpanda eine EU-regulierte Alternative.

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Quellen

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