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12:27 Uhr, 27.01.2010

FTD: SMA befürchtet Margenrückgang

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Solartechnikhersteller SMA Solar rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer niedrigeren Gewinnspanne. "Wir werden 2010 bei der Marge möglicherweise nicht ganz auf dem Niveau bleiben wie 2009", sagte Konzernchef Günther Cramer zur "Financial Times Deutschland" (FTD) "Der Kostendruck und die Wettbewerbssituation werden sicher härter." Allerdings geht das Unternehmen davon aus, 2010 die Umsatzmilliarde zu knacken. "Die Milliarde ist nicht mehr weit weg. Es fehlt nur noch ein Wachstum von zehn Prozent."

SMA aus dem Örtchen Niestetal bei Kassel ist mit Abstand Weltmarktführer bei Wechselrichtern, dem Herzstück von Solaranlagen. Die sogenannten "Sunny Boys" wandeln den Gleichstrom aus der Solaranlage in Wechselstrom um, der ins Stromnetz fließen kann. Für das Krisenjahr 2009 erwartet SMA ein Umsatzwachstum um ein Drittel auf rund 900 Millionen Euro und eine EBIT-Marge zwischen 23 und 25 Prozent. Bei Wechselrichtern nehme der Wettbewerb aber zu, mehrere Unternehmen interessierten sich für das Geschäft, sagte Cramer. Billigkonkurrenz aus China fürchte er jedoch noch nicht. "Die Asiaten sind im Markt nicht präsent. Sie sind technologisch weit abgeschlagen", sagte er.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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