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10:02 Uhr, 04.11.2009

FTD: E.ON will sein Stromnetz losschlagen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON steht offenbar kurz vor dem Verkauf seines gut 10.000 Kilometer langen Hochspannungsnetzes. "Die Öffentlichkeit wird darüber voraussichtlich in der kommenden Woche informiert", zitiert die "Financial Times Deutschland" (FTD) aus Kreisen, die mit den Vorgängen vertraut sind.

Eine Gelegenheit sei die Vorlage des Zwischenberichts über das 3. Quartal am 11. November. E.ON würde damit eine Auflage der EU-Kommission einige Monate vor Ablauf der zweijährigen Frist erfüllen. Gegen E.ONs Zusage, das Hochspannungsnetz sowie 4.800 Megawatt Kraftwerksleistung zu verkaufen, hatte die Brüsseler Wettbewerbsbehörde im Sommer 2008 ein Verfahren gegen den größten deutschen Energiekonzern eingestellt.

Als Käufer des Netzes komme laut FTD ein Konsortium aus Töchtern von Deutsche Bank und Goldman Sachs infrage, das sich auch mit der deutschen Tochter des schwedischen Vattenfall-Konzerns bereits grundsätzlich über den Erwerb von deren 9.700 Kilometer langen Stromtransportnetzes für rund 500 Millionen Euro geeinigt habe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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