FTD: Airbus reagiert auf die Probleme beim A380
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Toulouse (BoerseGo.de) – Die EADS-Tochter Airbus reagiert auf die Probleme beim A380: Der Konzern stellt laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" die Flügelproduktion an dem Riesenflieger um. Damit sollen die aufgedeckten Haarrisse im Inneren der Tragflächen künftig vermieden werden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher. Airbus hatte stets betont, dass die entdeckten Risse keine Sicherheitsgefahr darstellten. Die europäische Luftsicherheitsbehörde EASA will laut dem Sprecher "etwa Ende Mai eine neue Sicherheitsanweisung veröffentlichen". Statt der Anfang Februar verkündeten Einmalprüfung der Tragflächen nach 1300 Flügen sei die Einführung regelmäßiger Prüfintervalle geplant, schreibt die FTD.
Airbus will nun eine andere Metalllegierung für die Halteklammern in den Tragflächen einsetzen. Die Lösung solle das Gewicht des Flugzeugs nicht erhöhen. Nach Angaben des Sprechers soll die Umstellung im vierten Quartal erfolgen. Die ersten Modelle mit den neuen Tragflächen dürften zur Jahreswende 2013/2014 ausgeliefert werden.
Airbus habe die Produktion des A380 zur Vorbereitung der technischen Änderungen bereits leicht von rechnerisch 2,7 auf 2,3 Flugzeuge pro Monat gedrosselt. Das Ziel von 30 Auslieferungen in diesem Jahr gelte aber weiter. Insgesamt sind bislang 73 Modelle des weltgrößten Passagierflugzeugs an Kunden ausgeliefert. In die Bilanz 2011 hatte EADS bereits 105 Millionen Euro Kosten für erste Reparaturen eingestellt.
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