Analyse
15:35 Uhr, 29.01.2021

FRESENIUS MEDICAL CARE - Schmerzende Kursverluste

Die Aktie des Dialyse-Spezialisten wird heute weit zurückgeworfen. Mit über 3% belegen die Wertpapiere den letzten Platz im DAX. Damit scheitert die charttechnische Rettung, zumindest fürs Erste.

Erwähnte Instrumente

Fresenius Medical Care ist ein führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen rund um Dialysetechnik. Während das Unternehmen damit beschäftigt ist das Nierenversagen von Menschen zu behandeln, sind Anleger damit beschäftigt ein Versagen der Bullen zu kompensieren, denn hier geht seit Monaten nichts mehr voran. Nach der schnellen V-Erholung im letzten Jahr korrigiert der Anteilsschein weiter und weiter. Dies wird im heutigen Handel nochmals deutlich.

Widerstand als Bullenblocker

In den letzten Wochen versuchten sich die Käfer an dem Kumulationswiderstand bei der 70 EUR-Marke. Neben einem Horizontalwiderstand verlaufen hier EMA50 und EMA200. Mit einer potenziellen W-Formation wurde eine kurzfristige Umkehr versucht, allerdings scheitert diese im heutigen Handel endgültig. Damit gilt die Analyse vom 10.12. weiterhin. Dadurch, dass dieser Kursbereich einfach nicht überwunden werden kann, befindet sich die Aktie weiterhin auf dem absteigenden Ast. Der nächste Support liegt im Kursbereich bei 63,64 - 64,74 EUR. Hier dürften die Bullen erneut ihr Glück versuchen, womit sich ein Turnaround-Setup ergeben könnte. Alternativ könnte bei Kursen unter 63,64 EUR der Shorteinstieg gesucht werden, was jedoch zunächst abgewartet werden muss.

Kommt es wider Erwarten zu einer direkten Erholung in der nächsten Woche, stehen 70 EUR erneut im Fokus. Erst wenn hier ein nachhaltiger Durchbruch folgt, kann wieder die Longrichtung gesucht werden. Vorher allerdings sind weiterhin die Bären das Maß der Dinge.

Fresenius Medical Care - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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