Analyse
16:08 Uhr, 10.12.2020

FRESENIUS MEDICAL CARE - Abwärtsbewegung ungebrochen

Bei der Aktie aus dem DAX sucht man momentan bullische Ambitionen vergebens. Die Shorties toben sich weiter aus. Wann kann hier wieder mit einer Gegenbewegung gerechnet werden?

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Der Novembermonat fing für den Anteilsschein des Anbieters von Dialysetechnik glänzend an, doch dieser Trend konnte nicht aufrechterhalten werden. Nachdem die Aktie am Widerstand bei 74,58 EUR scheiterte, etablierten Anleger auf der Shortseite eine Verkaufswelle, welche weiterhin anhält.

Bären als Taktgeber

Das Problem aus charttechnischer Sicht: Eine bedeutende Unterstützung ist aktuell nicht in Sicht. Der nächste starke Support findet sich erst im Bereich bei 63,64 - 64,74 EUR wieder. Bis hierhin haben die Bären also freie Bahn. Wird diese Unterstützung erreicht, kann allerdings von einem bullischen Konter ausgegangen werden, da neben einer klassischen Horizontalunterstützung hier auch das 61,80 %-Fiboretracement der übergeordneten Aufwärtsbewegung verläuft (53,50 - 79,96 EUR).

Die einzige Chance diese drohenden Verkäufe abzuwenden wären direkte Käufe zum jetzigen Zeitpunkt. In Nähe bei rund 70 EUR verläuft ein technisches Bollwerk. Beide EMAs (EMA50 + EMA200), 38,20er-Fiboretracement sowie ein horizontaler Widerstand steht hier den Bären als Absicherung zur Verfügung. Würde also ein Anstieg über diese Widerstände gelingen, so wäre die drohende Verkaufswelle vom Tisch. Bei Kursen über dem EMA200 könnte dann erneut mit Kursgewinnen Richtung 74,58 EUR gerechnet werden.

Doch bleiben diese aus, so haben weiterhin die Bären das Kommando inne und Shorteinstiege sind zu präferieren. Wer hier ein Trade auf der Shortseite vornehmen möchte, der könnte sich in Höhe der EMAs absichern.

Fresenius Medical Care - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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