Analyse
11:37 Uhr, 15.10.2020

FRAPORT - War's das?

Die Fraport-Aktie zählt ohnehin zu den schwer gebeutelten, allerdings droht jetzt tatsächlich die finale zweite Welle. Anleger mit Longpräferenzen sollten nun also wieder Druck machen, ansonsten droht der dynamische Abverkauf.

Erwähnte Instrumente

Und wieder steht die Aktie vor einem Dilemma. Nachdem das Shortszenario der vorherigen Einschätzung angelaufen war und der Supportbereich bei ≈32 EUR fast erreicht wurde, versuchten die Bullen in den letzten beiden Handelswochen schlimmeres zu verhindern und leiteten einen bullischen Konter ein. Dieser jedoch hielt nicht lange, bereits in diesen Tagen wird wieder nahe des 32 EUR-Levels notiert. Jetzt droht der endgültige Absturz.

Reserven der Käufer aufgebraucht?

Durch den Abpraller am EMA50 und der Abwärtstrendlinie seit Anfang Juni bestätigt sich erneut die Richtung des Anteilsscheins. Die Aktie ist weiterhin schwach unterwegs und sämtliche Versuche der Käufer werden durch dominierende Bären abgeblockt und pulverisiert. Nun steht die finale Entscheidung an. Bereits jetzt wird am entscheidenden Unterstützungsbereich notiert. Das letzte Kurslevel, welches eine weitere Verkaufswelle abwenden kann, liegt bei rund ≈32 EUR. Wird im Zuge weiteren Anschlussverkäufe auch dieser Support per Tagesschlusskurs unterschritten, so gilt das Schicksal der Fraport-Aktie als besiegelt. Bei einer derartigen Schwäche wird das Ziel der vorherigen Analyse reaktiviert: 27,59 EUR. Bei diesem Kursniveau handelt es sich um das Coronatief vom März.

Ereignet sich doch die Stabilisierung und Käufern gelingt nochmals ein Rettungsversuch, so liegen die Ziele beim EMA50 und beim Widerstandsbereich 36,64 - 37,52 EUR. Doch selbst wenn dies gelingt, so wäre die Aktie immer noch einsturzgefährdet. Erst Kurse über 37,52 EUR könnten wieder erste Longziele zulassen. Vorher jedoch sind shortorientierte Spekulanten der eindeutig stärkere Part im Kursgeschehen.

Einsteiger Know-How: Unterstützung

Bei charttechnischen Unterstützungen handelt es sich um einen bestimmten Kursbereich im Aktienkurs, bei denen der Kaufdruck höher als das Verkaufsinteresse ist, weshalb es hier häufig zu Käufen und einer folgenden Aufwärtsbewegung kommt. Wird solch eine Unterstützung gebildet, so nutzen Anleger auch häufig in der Zukunft diesen Kursbereich, um zu kaufen. Je häufiger in der Vergangenheit es an bestimmten Kursbereichen zu vermehrten Käufen kam, auch Rebounds oder Turnarounds genannt, desto bedeutender die jeweiligen Unterstützungen. Laufen neben der klassischen Horizontalunterstützung weitere charttechnische Marker bei einem bestimmten Kursbereich zusammen, so spricht man hier von einem verstärkten Unterstützungsbereich, bzw. einem Clustersupport oder einer Kumulationsunterstützung. Wird ein Support im Kursverlauf gehalten und die Aktie erreicht keine tieferen Kursniveaus, so kann aus charttechnischer Sicht auf eine bullische Konterbewegung spekuliert werden.

Fraport- Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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