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16:24 Uhr, 18.02.2013

Frankreich: Kein Interesse an Peugeot

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Paris (BoerseGo.de) – Die französische Regierung hat kein Interesse an einem Kauf von Anteilen oder einer Verstaatlichung des angeschlagenen heimischen Autobauers PSA Peugeot Citroen. „Die Übernahme eines Anteils ist nicht notwendig und auch nicht hilfreich“, sagte Finanzminister Pierre Moscovici am heutigen Montag in Paris. „Der Staat wird Partner von PSA sein, aber nicht Eigentümer“, betonte Moscovici.

Zuvor waren Gerüchte um eine Staatsbeteiligung bei PSA aufgekommen. Die Regierung hatte der Finanztochter des Konzerns im Herbst 2012 bereits Garantien über bis zu 7 Milliarden Euro zur Refinanzierung gegeben.

Peugeot-Citroen hat im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von mehr als fünf Milliarden Euro eingefahren. Im Vorjahr wurde noch ein Nettogewinn von 588 Millionen Euro erzielt. Wie der nach VW zweitgrößte Autobauer Europas bereits am Mittwoch mitteilte, ging zugleich der Umsatz um 5,2 Prozent auf 55,4 Milliarden Euro zurück. Um die Kosten zu senken, will PSA bis 2014 rund 11.000 Stellen streichen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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