Frankreich bereitet Sorgen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Märkte treten in eine neue schwierige Phase ein: Das schwache Tempo des Wirtschaftswachstums, die hohe Staatsverschuldung und der globale Deflationsdruck verstärken die Anfälligkeit der westlichen Volkswirtschaften für externe (auch geopolitische) Schocks. Die Zentralbanken befürchten Risiken für die Stabilität des Finanzsystems in Verbindung mit ihrer extrem akkommodierenden Geldpolitik, wie Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees bei Carmignac Gestion, in seiner neuesten Ausgabe der „Carmignac´s Note“ schreibt.
Deutschland werde vom Rückgang des Euro dank seines starken Außenhandels profitieren. Andererseits wirke sich dies wie eine Zusatzsteuer auf die Kaufkraft der italienischen und französischen Verbraucher aus. Frankreich bereite Sorgen. Seine Staatsverschuldung liege schon beinahe bei 100 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Zudem leide das Land unter einem strukturellen Haushaltsdefizit vor Schuldenbelastung. In Anbetracht der sehr niedrigen Inflation würden die notwendigen Anpassungen zur Kontrolle der französischen Staatsfinanzen weiterhin das Wachstum bremsen, heißt es weiter.
„Das von der Europäischen Zentralbank (EZB) eingerichtete Sicherheitsnetz dürfte für ein weiterhin intaktes Vertrauen der ausländischen Anleger in die Stabilität des europäischen Finanzsystems sorgen“, so Saint-Georges.
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