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10:05 Uhr, 24.01.2006

Fondsbörse: Zweitmarkthandel zieht positive Bilanz

Die Fondsbörse Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Wie der Beteiligungsmakler am Montag mitteilte, wurden im Jahr 2005 geschlossene Fonds im Wert von insgesamt 42,4 Millionen Euro an der Fondsbörse Deutschland gehandelt. Das sind 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Den Angaben zufolge wechselten 221 verschiedene Fonds von 35 Emissionshäusern den Besitzer. Die Zahl der Geschäftsabschlüsse habe sich auf insgesamt 1.085 belaufen. Knapp drei Viertel des Handelsvolumens entfielen auf Immobilienfonds (31,5 Millionen Euro) und rund ein Viertel auf Schiffsbeteiligungen (10,9 Millionen Euro), teilte die Fondsbörse Deutschland mit.

"Die Fondsbörse Deutschland hat bei den Anlegern weitreichende Akzeptanz gefunden. Die Umsatz- und Kursentwicklung 2005 zeigt deutlich die steigende Nachfrage von Verkäufern wie Käufern nach einem neutralen und liquiden Zweitmarkt", sagt Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG.

Auch 2006 will die Fondsbörse Deutschland ihren Erfolgkurs fortsetzen. Neben der weiteren Steigerung des Handelsvolumens soll der Zweitmarkt an der Fondsbörse Deutschland auf eine breitere Basis im Markt gestellt und weitere Käufer- und Verkäuferschichten erschlossen werden.

"Neue Premium-Partner zu gewinnen und die Betreuungsqualität weiter zu verbessern sind Ziele für 2006. Wir wollen Verkäufern und Käufern eine noch intensivere Betreuung als bisher bieten. Im Jahresverlauf haben wir unser Team bereits von fünf auf zehn Mitarbeiter verdoppelt. Weitere Einstellungen sind geplant", so Gadeberg.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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