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15:09 Uhr, 14.01.2013

FOMC-Mitglied Evans: US-Wirtschaft wird 2013 um 2,5 % wachsen

Hongkong (BoerseGo.de) - Das Mitglied im Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank Fed, Charles Evans, erwartet für dieses Jahr ein Wachstum der US-Wirtschaft von 2,5 Prozent. 2014 werde sich der Zuwachs dann auf 3,5 Prozent belaufen, prognostizierte Evans am Montag bei einer Rede in Hongkong beim Asia-Finanzforum.

Die Arbeitslosenquote bezifferte er für dieses Jahr mit 7,4 Prozent. Sie werde im Laufe des nächsten Jahres auf etwa sieben Prozent reduzieren, so der Notenbanker. Damit sich die Lage am Arbeitsmarkt nachhaltig verbessere, sei über einen längeren Zeitraum hinweg ein Netto-Stellenzuwachs von pro Monat 200.000 Personen notwendig. „Wir brauchen ein schnelleres Jobwachstum und weniger Schwankungen“, sagte Evans. Eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik forderte das FOMC-Mitglied in seiner Rede nicht.

Evans wechselt dieses Jahr auf einen stimmberechtigten Posten im Fed-Offenmarktausschuss, FOMC. Das Gremium besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern, sieben davon gehören dem Ausschuss der Zentralbank (Fed's Board of Governors) an, die anderen 5 Mitglieder werden aus den insgesamt 12 Präsidenten der Notenbank heraus bestimmt. Das FOMC tritt 8-mal jährlich zusammen, um die Geldpolitik der USA zu bestimmen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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