Flucht aus Fonds hält an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die schwelende Krise bei den offenen Immobilienfonds ist trotz der Bemühungen der Branche offenbar noch nicht entschärft. Nach Informationen vom "Handelsblatt" sprachen am Freitag mehrere Gesellschaften wie etwa Difa oder CGI zwar von erhöhten, aber keineswegs dramatischen Abflüssen.
Allerdings nähren Angaben von Barbara Knoflach, Geschäftsführerin der Investmentgesellschaft SEB Immobilien-Investment, Zweifel an einer tatsächlichen Entspannung der Lage. Knoflach sagte laut "Handelsblatt", der SEB Immoinvest-Fonds habe allein am Freitag Mittelabflüsse in Höhe von 100 Millionen Euro verzeichnet. Dadurch habe sich die Nettoliquidität des 5,5 Milliarden Euro schweren Fonds auf 1 Milliarden Euro reduziert.
Die Deutsche Bank hatte im Dezember die Krise ausgelöst, als sie ihren offenen Immobilienfonds Grundbesitz Invest bis zu einer Neubewertung geschlossen hatte. Dies hatte auch bei anderen Fonds zu einem drastischen Mittelabfluss geführt. In der vergangenen Woche hatte akuter Liquiditätsmangel die Schließung der von der Investmentgesellschaft KanAm gestarteten Fonds US-Grundinvest und Grundinvest zur Folge.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.