Findet der nächste Börsen-Crash am 9. November statt?
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Droht nach dem Brexit-Crash an den Börsen schon wieder der nächste "unerwartete" Crash? Wie beim Brexit-Referendum könnten die Finanzmärkte mit ihrer Risikoeinschätzung auch bei einem zweiten politischen Großereignis in diesem Jahr völlig falsch liegen.
Sowohl an den Finanzmärkten als auch bei den Buchmachern wird die Wahrscheinlichkeit, dass Donald Trump mit seinen populistischen Forderungen die US-Präsidentschaftswahl am 8. November gewinnt, als gering eingeschätzt. Nach dem Quoten beim britischen Buchmacher Ladbrokes beträgt die Wahrscheinlichkeit für einen Wahlsieg Trumps nur rund 25 Prozent.
Doch die Umfragen zeigen etwas anderes: Donald Trump liegt nach einer aktuellen Umfrage nur zwei Prozentpunkte hinter seiner demokratischen Wettbewerberin. Demnach kam Clinton zuletzt auf 42 Prozent und Trump auf 40 Prozent.
Erinnern wir uns an das Brexit-Referendum: Auch hier waren die Finanzmärkte und Buchmacher fest von einem Sieg des EU-Lagers ausgegangen, obwohl die Meinungsumfragen etwas völlig anderes zeigten!
Persönlich rechne ich sogar damit, dass Trump mit seinen populistischen Positionen im Laufe des Wahlkampfs noch deutlich an Zustimmung gewinnen wird und die Wahrscheinlichkeit deshalb sehr hoch ist, dass er tatsächlich gegen Hillary Clinton gewinnt.
Die Brexit-Entscheidung war vor allem ein Misstrauensvotum gegen das politische Establishment und gegen die Migrationspolitik. Das sind Themen, mit denen auch Donald Trump weit über die Parteigrenzen hinaus punkten dürfte.
Dabei könnte ein Wahlsieg Trumps die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte noch viel drastischer treffen als das Brexit-Votum. So will Trump etwa einen Handelskrieg mit China entfachen, Importzölle von bis zu 35 Prozent verhängen und die nordamerikanische Freihandelszone "NAFTA" neu verhandeln oder auflösen, um nur einige wenige Punkte seines Programms aufzugreifen. In einem Interview sprach Trump sogar davon, dass er die US-Staatsschulden "neu verhandeln" wolle.
Die Wahrscheinlichkeit eines Wahlsiegs Trump ist viel höher, als der Markt das aktuell wahrhaben will . Setzt Trump auch nur einen kleinen Teil seines wirtschaftspolitischen Programms in die Tat um, dürften die Finanzmärkte weltweit kollabieren.
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Wenn Trump gewinnt steht er erstmal genauso dumm rum wie Boris Johnson!
Umfragen müssen immer hinterfragt werden ! ... ob sie überhaupt repräsentativ sind.
Hier in dem Fall würde/hätte es doch wenig Sinn gemachen, wenn man nur in London die Umfrage macht - auf dem Land sieht die Meinung ganz anders aus
Trump hat auch deshalb gute Chancen, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen, weil seine demokratische Mitbewerbin Hillary Clinton alles andere als eine Sympathieträgerin ist. Dieser Tage ist ein Bericht erschienen, der das Verhalten von Clinon als Außenministerin der Obama-Regierung beleuchtet und die Politikerin schwer belastet. Egal, wer am Ende US-Präsident wird, die Aussichten sind für die Finanzmärkte nicht wirklich rosig.
Wo war da ein Crash? Eine 10%ige Korrektur ist für mich kein Crash. Es wurden nur die Erwartungen für ein "No-Brexit" ausgepreist. Dann wäre es eine 5%ige Kurskorrektur gewesen. In den USA war der Rücksetzer ohnehin nur normale Charttechnik.. Na ja, das Wort "Crash" in der Überschrift verkauft sich natürlich besser. Das hat doch GMT gar nicht nötig. Vor allem was hat Börse mit den Buchmachern zu tun? Wenn ich ins Casino gehen will, dann mache ich das am Wochenende live.
Trump ist doch das beste was den USA zeitnah passieren kann. Wenn man die Wahl zwischen unseren EU Pfeiffen wie Junker in Brüssel hat und Trump fällt die Entscheidung klar für den smarten Populisten. Aber warten wir mal bis 2017 dann kommt auch in Deutschland ein frisches Lüftchen in die Politik. Das mag den Börsen erstmal schaden aber langfristig profitiert das Volk auch finanziell und materiell durch einen kleinen Systemwechsel ;-)
Erst einmal abwarten und auf die Zwischentöne hören im Verlauf des Wahlkampfes.
Selbst wenn Trump Präsident werden sollte wird es langfristig an den Märkten keine eklatanten Veränderungen geben, was wie umgesetzt werden kann bestimmt nicht er sondern Andere. Das musste Obama auch erfahren.
Wäre nicht schlecht, würden vor dem 9.11. (autsch 9/11?) noch ein paar Sünden der gelifteten Hillary C. aufgedeckt. Aber Milliardär Donald duck könnte mit seiner 1,8 Mio-$-Reserve (falls das stimmt) zu knapp kalkuliert haben. Denn als Volksvertreter wäre unten durch, müsste er jetzt auf Teile der Finanzelite zurückgreifen. Egal: Unberechenbar bleiben Beide, und das verunsichert den "Markt"...
Die Quoten werden von den Einsätzen bestimmt. Beim Fussball ist es doch auch so... In Deutschland kriegt man weniger für einen D-Sieg, als in einem Wettbüro eines anderen landes. Viel mehr setzen hier auf D statt auf die andere Manschaft.
Bei Trump und Clinton ist es doch so: Es gibt eine dicke Fette Lobby von pro Clinton und VOR ALLEM anti-Trump. Clinton galt schon lange als aussichtsreich. Daher haben schon viele auf sie gesetzt. Folglich ist die Quote niedrig, was natürlich die Erwartung eines Sieges gleichzeitig weiter ansteigen lässt. Ein Trumpanhänger weiss, das entweder nur knapp gewinnen wird oder nur dann eindeutiger, wenn Clintons Emailaffäre zuschlägt oder sie sich anders selbst in#s Abseits begibt. Ich denke daher setzen bis jetzt nur wenige auf Trump. Daher die hohe Quote. "Zurückhaltung"