Analyse
09:59 Uhr, 31.08.2017

FIELMANN - Zahlen werden negativ aufgenommen

Fielmann gab nach den heutigen Zahlen zunächst stark nach, drehte aber auf einer wichtigen Unterstützung wieder nach oben.

Erwähnte Instrumente

  • Fielmann Group AG
    ISIN: DE0005772206Kopiert
    Kursstand: 68,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Fielmann Group AG - WKN: 577220 - ISIN: DE0005772206 - Kurs: 68,500 € (XETRA)

Fielmann markierte am 26. April 2017 das aktuelle Allzeithoch bei 77,33 EUR. Damit scheiterte die Aktie an einer oberen Pullbacklinie, welche das Kursgeschehen bereits seit April 2015 auf der Oberseite begrenzt. Der Wert fiel daraufhin zunächst auf 65,93 EUR ab. Nach einer Erholung auf 72,86 EUR gab er zuletzt wieder etwas nach. Heute kommt es zu einem deutlichen Kursrückgang. Auslöser dafür sind die aktuellen Zahlen. Zwar steigerte die Optikerkette ihren Umsatz um 2,7 % auf 353,50 Mio. EUR, aber kosten für neue Filialen drückten auf den Gewinn. Vor Steuern verdiente Fielmann zuletzt 63 Mio. EUR (Vj. 62,6 Mio. EUR)

Mit dem heutigen Kursrückgang fällt die Aktie fast auf das Tief bei 65,93 EUR zurück. Im bisherigen Tagesverlauf hielt diese Unterstützung. Der Wert machte inzwischen einiges von seinen zwischenzeitlichen Verlusten wieder wett, notiert aber immer noch deutlich im Minus.

Entscheidend wird nun sein, ob die Unterstützung bei 65,93 EUR dauerhaft hält. Kurzfristig ist zumindest eine Erholung bis 71,40 EUR möglich. Ein Ausbruch über den dort verlaufenden Abwärtstrend seit 26. April wäre ein neues Kaufsignal und könnte eine Aufwärtsbewegung in Richtung 80 EUR einleiten. Sollte der Wert allerdings stabil unter 65,93 EUR abfallen, müsste mit Abgaben in Richtung 62 EUR und 57,70 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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