Analyse
08:40 Uhr, 21.02.2019

FIELMANN – Wie geht es nach den Zahlen weiter?

Fielmann gab heute vorbörslich Zahlen bekannt. Kann die Aktie nach diesen ihre Rally der letzten Monate fortsetzen?

Erwähnte Instrumente

  • Fielmann Group AG - WKN: 577220 - ISIN: DE0005772206 - Kurs: 59,900 € (XETRA)

Fielmann erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 1,43 Mrd. EUR (VJ: 1,39 Mrd. EUR, Prognose: 1,429 Mrd. EUR). Das operative Ergebnis (EBT) beläuft sich auf 250 Mio. EUR (VJ: 248,6 Mio. EUR, Prognose: 249,9 Mio. EUR) und das Nettoergebnis beträgt 174 Mio. EUR (VJ: 172,9 Mio. EUR, Prognose: 171 Mio. EUR). Der Vorstand schlägt für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 1,90 EUR (VJ: 1,85 EUR, Prognose: 1,90 EUR) je Anteil vor. (Quelle: Guidants News)

Nach dem Allzeithoch aus dem Oktober 2017 bei 77,70 EUR geriet die Fielmann-Aktie massiv unter Druck. Sie fiel bis Oktober 2018 auf ein Tief bei 48,84 EUR. Anschließend drehte die Aktie nach oben und kletterte an den EMA 200 auf Wochenbasis, der aktuell bei 61,64 EUR verläuft. Im Laufe dieser Rally durchbrach die Aktie die Nackenlinie einer inversen SKS, also einer Bodenformation. Aus dieser ließe sich ein Kursziel um 70 EUR ableiten. Der EMA 200 erwies sich in der vorletzten Woche als zu hohe Hürde. Die aktuellen Zahlen werden vorbörslich mit einem kleinen Plus belohnt.

Die Fielmann-Aktie könnte in den nächsten Tagen weiter ansteigen. Ein Anstieg an den dicken Widerstandsbereich um 65,93 EUR erscheint möglich. Bestätigt würde dies mit einem Ausbruch über den EMA 200 werden. Ein Anstieg in Richtung 70 EUR erscheint zwar jetzt bereits aufgrund der inversen SKS möglich. Aber dieses Ziel kann man wohl erst im Falle eines Ausbruchs über 65,93 EUR ins Auge fassen. Ein Rückfall unter 56,21 EUR und damit unter die Nackenlinie der inversen SKS wäre ein neues Verkaufssignal. In diesem Fall müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 48,84 EUR gerechnet werden.

Fielmann-Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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