Fedspeak Rankings: Wer hat die Märkte im letzten Jahr am stärksten bewegt?
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Die Macroeconomic Advisors haben sich der Frage angenommen, und anhand der Rendite für 10-jährige US-Treasuries die Wortgewalt der Zentralbanker unter die Lupe genommen:
Der „I Moved Markets“ Award geht an Bullard, der die Märkte um kumulative 29 Basispunkte angeschoben hatte.
Den „Power Player of the Year” Award reklamiert wenig überraschend Bernanke für sich. Dieser Preis geht an den FOMCler mit dem größten Markteinfluss pro Rede.
Die „Market Neutrality”-Auszeichnung wiederum geht an das von den Märkten scheinbar am wenigsten respektierte Fed-Mitglied. Gewinner in dieser Kategorie ist Dudley, der es anscheinend schafft viel zu reden und wenig zu sagen. Zwar gab es den ein oder anderen Fedster mit noch weniger Einfluss auf die Märkte, aber deren Bedeutung war dann relativ zu Dudley doch zu gering, um in dieser Kategorie abzustauben.
Fisher hatte mit 23 Reden übrigens am meisten mitzuteilen, fürs bloße Vielreden gab's von den Macroadvisers allerdings keinen Award. Hut ab jedoch für den fleißigen Redeschreiber.
Weniger amüsant, jedoch informativer ist die Bewertung der verschiedenen Fed-Events: Statements mit Pressekonferenz sind von ihrer Bedeutung her am wichtigsten einzuschätzen. Im Gegensatz dazu reißen Minutes und Speeches keinen Investor wirklich vom Hocker.
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