Kommentar
20:28 Uhr, 28.10.2015

Fed zwingt Gold und Euro in die Knie

Gold war heute schon einmal über 1% im Plus. Jetzt weitet sich das Minus aus. Die Unterstützung bei der 200-Tagelinie ist vorerst nach unten gebrochen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
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  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Gold konnte in den ersten zwei Oktoberwochen ziemlich dynamisch ansteigen. In den vergangenen zwei Wochen kam es zum Pullback von der oberen Begrenzung des Trendkanals zur 200-Tagelinie. Im Laufe des heutigen Tages sah es nach einer Trendfortsetzung nach oben aus. Das muss man nun infrage stellen. Der Markt scheint das Statement der US Notenbank so zu interpretieren, dass die Zinswende im Dezember doch noch kommt.

Gold
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Persönlich sehe ich das anders. Ich finde die Begründung des Zinsentscheids als relativ taubenhaft (expansive Politik). Das spricht für Gold. Kurzfristig kann Gold nun erst einmal wieder unter 1150 USD fallen, es sei denn, der Markt erkennt noch wie taubenhaft die Fed eigentlich war ;-)

EURUSD
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    FOREX

Genau die gleiche Story gilt für den Euro. Dieser sackt in sich zusammen und verliert nach einem leichten Plus im Tagesverlauf nun knapp 1%. Der Weg Richtung 1,05 ist damit frei. Das ist wohl ganz und gar nicht im Sinne der US Notenbank. Sie erwähnt seit mehreren Monaten immer wieder den negativen Einfluss des starken Dollar und beobachtet dies genau. Wertet der Dollar vom aktuellen Niveau weiter auf, dann dürfte das Fass für die Fed irgendwann überlaufen.

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45 Kommentare

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  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    Ist ja eigentlich ne gute Spekulation: kommt es zum Währungszusammenbruch im Euro, kann er sich für ein paar Krügerrand ein neues Haus kaufen. Auswahl gibbet dann genug

    23:53 Uhr, 28.10.2015
    1 Antwort anzeigen
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    kaufe mir demnächst Krügerrand

    23:43 Uhr, 28.10.2015
    1 Antwort anzeigen
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    er meinte, die einzige Alternative/ der einzige Ausweg sei Gold. Gold = echtes Geld

    23:43 Uhr, 28.10.2015
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    Roland Baader z.B. Hat dies vorrausgesehen, genau wie die Finanzkrise. Schon 2003 hat er sie gesehen :-/

    23:41 Uhr, 28.10.2015
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    früher hat es ja auch funktioniert. Mann muss nur diese Trilliarden an Dollars, die irgendwo in in der Welt herumschwirren in irgendetwas mit Wert bündeln. Sonst ist das Spiel aus. Das Papiergeld kehrt zu seinem inneren Wert zurück. Was einige Ökonomen immer predigten, dass wird zum Albtraum

    23:39 Uhr, 28.10.2015
    1 Antwort anzeigen
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    bodenbildung bei Gold, ausreifung des Top im Dow Jones

    23:14 Uhr, 28.10.2015
  • student
    student

    Lieber Herr Schmale,

    die FED hat ausgespielt.

    die Strippenzieher der FED, die Bänker der Wallstreet, sind am Scheideweg.

    die Zinsen erhöhen, und die Derivatblase, aus Schulden finanziert, implodiert

    Das ist das Ende des Interbankenmarktes und des westlichen Finanzsystems, ganz einfach.

    Nur aus diesem Grund provoziert das US-Militär ständig China und Russland.

    22:14 Uhr, 28.10.2015
    1 Antwort anzeigen
  • surfpoet
    surfpoet

    ein taubenhafter Artikel

    21:52 Uhr, 28.10.2015

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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