Fed-Protokoll: Zinserhöhung im Juni unwahrscheinlich
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Viele Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank halten eine Leitzinserhöhung bereits im Juni auf Basis der dann vorhandenen Daten für unwahrscheinlich, wollen diese aber auch nicht völlig ausschließen. Dies geht aus dem am Abend veröffentlichten Protokoll der letzten Zinssitzung hervor. Nur einige Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) waren der Meinung, dass die Daten eine Anhebung der Zinsen bereits im Juni rechtfertigen dürften.
Die meisten Mitglieder lehnten es ab, bereits bei der FOMC-Sitzung vor dem ersten Zinsschritt explizit eine Anhebung anzukündigen.
Das Wachstumsschwäche im ersten Quartal wurde von den FOMC-Mitgliedern überwiegend als "vorübergehend" angesehen. Insbesondere das harte Winterwetter und Hafenprobleme an der Westküste wurden als Grund für die Verlangsamung angesehen. Mittelfristig erwarten die meisten FOMC-Mitglieder deshalb einer Fortsetzung des moderaten Wachstums. Damit bleibt eine Zinserhöhung in den kommenden Monaten und Quartalen weiter wahrscheinlich.
Gleichzeitig zeigte sich der Offenmarktausschuss aber besorgt über die Dollar-Stärke, eine mögliche Wachstumsverlangsamung in China und mögliche Ansteckungsgefahren durch die Griechenland-Krise.
Seit Ende 2008 liegt der Leitzins in den USA auf dem historischen Rekordtief von 0 bis 0,25 Prozent.
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