Fed-Chef bremst Altcoin-Hoffnungen vorerst aus
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- Der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, hat abermals die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik gedämpft. Demnach bekräftigte er die “Wait-and-See-Haltung“ der Fed, die er bei der letzten Leitzinssitzung erläutert hatte.
- “Vorerst sind wir gut positioniert, um mehr über den wahrscheinlichen Verlauf der Wirtschaft zu erfahren, bevor wir eine Anpassung unserer Politik in Betracht ziehen“, sagte Powell heute in seinem geldpolitischen Bericht vor dem Kongress.
- Der Krypto-Sektor erhofft sich durch eine Lockerung der Geldpolitik neue Investitionen und verbesserte Liquiditätsbedingungen. Risikowerte, insbesondere Altcoins, profitieren erfahrungsgemäß von einem Niedrigzinsumfeld.
- Powell zufolge würde die wirtschaftliche Lage in den USA eine oder mehrere Zinssenkungen derzeit aber nicht rechtfertigen. Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust und die Inflation hat das Zentralbank-Ziel von 2 Prozent noch nicht erreicht.
- Die Zentralbank wartet offenbar auf Gewissheit über die Auswirkungen von Donald Trumps Strafzöllen. Diese wurden im April zunächst für 90 Tage ausgesetzt – könnten jedoch Anfang Juli wieder flächendeckend in Kraft treten und eine neue Inflationswelle auslösen.
- Powells Kollegen Chris Waller und Michelle Bowman hingegen bekräftigten ihre Unterstützung für Zinssenkungen in diesem Jahr. Der US-Präsident Donald Trump fordert zudem immer wieder eine Leitzinssenkung durch Powell.
- Trump hatte den Fed-Chef für seine Zurückhaltung in der Vergangenheit als „Trottel“ und „Too-Late-Powell“ beschimpft.
- Über den Krypto-Sektor äußerte sich Jerome Powell während der Anhörung hingegen positiv. Er erkenne eine „sich entwickelnde Denkweise und einen neuen Status der Kryptoindustrie“.
- US-Banken, die teilweise der Aufsicht der Federal Reserve unterstehen, könnten laut Powell zudem „Krypto-Aktivitäten durchführen, solange sie dies auf eine Weise tun, die die Sicherheit und Solidität schützt.“
- Der Fed-Chef lobte darüber hinaus die aktuellen, legislativen Bemühungen, wie dem GENIUS-Act, der vergangene Woche den US-Senat passierte.
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