FDAX: "Nabelschau" - US-Arbeitsmarktdaten und Ukraine-Meldungen bringen Leben in den Markt
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Erwähnte Instrumente
In eigener Sache: Der Handelsrückblick knüpft börsentäglich an das morgendliche Handelstagebuch an. Im Mittelpunkt steht hierbei die Reflektion unserer Aktivitäten, wobei wir uns nicht die Einzel-Trades ansehen, sondern überprüfen, in wieweit unsere Analyse aus dem morgendlichen Handelstagebuch mit dem realen Markt übereinstimmte und ob wir unsere Aktivitäten in diesem Sinne korrekt durchgeführt haben. Welche Fehler haben wir gemacht? Was ist verbesserungswürdig?
Tagesrückblick
Der heutige Brückentag verlief über weite Strecken vergleichsweise ruhig, erst die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten brachte eine auffällige Schwankungsbreite in den Markt hinein. Diese Daten waren in einer Form ausgefallen, dass beide Seiten handelbar wurden und besonders von institutioneller Seite nicht eingeschätzt werden konnte, ob nun Käufe oder Verkäufe zu bevorzugen sind. Hinzu kam der Sachverhalt, dass wir wieder vor einem Wochenende stehen und damit zwei Tage „Handlungsunfähigkeit“ besteht. Folglich konnte sich daraus keine klare Richtung im Markt ausbilden.
Im Laufe des frühen Abends setzte sich immer ausgeprägter die Angebotsseite durch, wobei festzuhalten gilt, dass hier schon kleinere Orders in einem dünnen Handel Kurse bewegen. Die Nachrichtenlage meldet zudem erneute Zuspitzungen in der Ukraine, was den FGBL auf ein neues Hoch katapultierte, nachdem wir erst noch drastische Abschläge gesehen haben, nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten.
Sehen wir uns das Kursverlaufsmuster im FDAX auf Tagesbasis an, liegt uns aktuell ein negatives Überlappungsmuster vor.
In der praktischen Konsequenz konnten wir heutige einige gute Trades realisieren. Der ausgeprägteste und profitabelste Trade erfolgte allerdings gleich heute früh auf Basis eines hier schon oft diskutierten systematischen Regelwerkes:
Der FDAX startete oberhalb des Tageshochs vom Mittwoch (letzter Handelstag), so dass die 9.638,50 formal zum Short-Trigger mutierte. Wir eröffneten unsere Verkaufsposition mit 9.638 und definierten als Kurs-Ziel die 9.608. Wir griffen zweimal diskretionär ein und schlossen ein Drittel der Position mit 9.628, ein Drittel mit 9.623 und das letzte Drittel mit Erreichen des Ziel-Kurses bei 9.608.
Die Statistik dieses Ansatzes ist seit 15 Jahren stabil erfolgreich, die Trefferquote schwankt zwischen 72 und 67 Prozent.
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Herr Wagner, wann kommt endlich Daytrading Teil 4 oder Formationen Teil 2? Ich bin ein begeisterter Leser von ihren Kolumnen. Ihr Buch Traden wie ein Profi habe ich auch gelesen. Sehr gut, wie immer von ihnen Herr Wagner.