Kommentar
17:37 Uhr, 12.05.2014

FDAX: "Nabelschau" - kommt jetzt endlich der erwartete "Angriff" der oberen Bereichsbegrenzung?

Seit über einer Woche weisen wir im Handelstagebuch immer wieder auf strategisch interessante Ausgangslage im DAX / FDAX hin. Kommt es jetzt endlich zu den Kursanstiegen Richtung 9.800 und höher? Die Chancen sollten gut sein.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

In eigener Sache: Der Handelsrückblick knüpft börsentäglich an das morgendliche Handelstagebuch an. Im Mittelpunkt steht hierbei die Reflektion unserer Aktivitäten, wobei wir uns nicht die Einzel-Trades ansehen, sondern überprüfen, in wieweit unsere Analyse aus dem morgendlichen Handelstagebuch mit dem realen Markt übereinstimmte und ob wir unsere Aktivitäten in diesem Sinne korrekt durchgeführt haben. Welche Fehler haben wir gemacht? Was ist verbesserungswürdig?

Tagesrückblick

Nach einem anfänglichen Kursabschlag, der punktgenau auf das Kurs-Ziel unseres heute getriggerten Short-Handelssystem traf, setzte sich im FDAX erwartungsgemäß die Nachfrageseite durch und trug den Future auf Kurse über der 9.700. Damit scheint die Erwartungshaltung allmählich Form anzunehmen, welche wir bereits in der Vorwoche im Handelstagebuch mehrfach skizzierten und auch heute früh wieder besprachen: den möglichen „Angriff“ auf das obere Begrenzungs- und Widerstandsband der laufenden Konsolidierungszone, gültig seit Anfang des Jahres.

Können die US-Indizes, besonders der Dow Jones, heute ihre Entwicklung bestätigen, sollte dies zumindest stützend auf den FDAX einwirken.

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Dennoch, es „liegt noch einiges nach oben hin drin“. Auch wenn wir nach oben hin keine bestehenden alten Positionsschieflagen mehr unterstellen, aus denen heraus Widerstände definiert sind, sollte dennoch immer wieder mit lokalem Angebotsüberhang gerechnet werden. Dennoch, folgen wir der aktuellen technischen Ausgangslage, sollte die Chance gut sein, dass wir zumindest einen ernsthaften Versuch sehen sollten, dass der DAX / FDAX die obere Bereichsbegrenzung zur Disposition stellt.

Auswertung

In der praktischen Konsequenz ging sich der heutige Handelstag zunächst etwas schleppend an, im Laufe des Handels fanden wir aber „den Tritt“ und konnten Punkte im Ergebnis gutmachen. Wir handelten heute jedoch überwiegend nur jeweils eine Einheit, nachdem wir heute früh (nach einem erfolgreichen, aber zu früh abgeschnittenen System-Trade) mehrere Ausbruchsversuche handelten und nur wenige Pluspunkte oder einige Minuspunkte einstecken mussten.

Doch über Mittag wurde das technische Bild intraday klarer und wir holten wieder zufriedenstellend im Ergebnis auf.

Wir handelten konsequent unsere optimistische Erwartungshaltung, zu kritisieren sind die kleinen Positionen nach dem zaghaften Anspringen der Dynamik.

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2 Kommentare

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  • Mic77
    Mic77

    Sehr gut wie immer von ihnen Herr Wagner. Mich würde es freuen, wenn es bald einen neuen Artikel bezüglich der Handelssysteme oder Formationen geben würde.

    19:17 Uhr, 12.05.2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Uwe Wagner
Uwe Wagner
Technischer Analyst und Trader

Uwe Wagner arbeitete bereits während seines Wirtschaftsstudiums als Maklergehilfe an den Börsen in Berlin, Wien und Madrid. 1991 trat er dann in die Deutsche Bank AG ein, wo er eine fundierte Ausbildung im Wertpapier- und Derivatehandel erhielt – in Frankfurt/Main sowie in Chicago im International Trading Institute unter dem bekannten Warenhändler Toni Saliba. Innerhalb der Deutschen Bank AG durchlief Wagner diverse Etappen im Handelsbereich. So betreute er als DTB Market Maker zunächst diverse Werte, verantwortete anschließend den Options- und Future-Handel in der Deutsche Bank S.A. in Madrid und mehrere Jahre die spekulative Verwaltung von Teilen des Eigenkapitals der Bank über DB Advisor. Wagner baute innerhalb der Deutsche Bank AG das damals erste Internet-Tool für Technische Marktanalysen (dbS-Trade) auf und führte den systembasierten Handel in Future-Märkten. Sein Schwerpunkt liegt seit über 20 Jahren auf dem FDAX und dem Bund-Future-Markt, den er täglich analytisch seziert, um daraus Handelsszenarien zu entwickeln und diese dann auch aktiv umzusetzen. Seit 2003 lebt und arbeitet Wagner in Hamburg. Uwe Wagner ist aktiv im FDAX und Bund-Future tätig.

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