EZB - Schwaches Geldmengenwachstum minimiert Inflationsrisiko
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Wachstum des breiten Geldmengenaggregats M3 ist im März unerwartet kräftig nach 3,1 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent zurückgegangen. Dies teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mit. Der Zuwachs im März war der niedrigste seit April 2012.
Im Dreimonatszeitraum (Januar bis März) schwächte sich das Geldmengenwachstum ebenfalls ab. Auf diesem Niveau signalisiert die M3-Wachstumsrate keine Inflationsgefahr. In dieser Rechnung wuchs die Geldmenge M3 um 3,0 Prozent (zuvor: 3,4 %) . Die enger gefasste Geldmenge M1, das nur die liquidesten Formen der Geldhaltung umfasst, fiel von 7,1 Prozent im Vormonat auf 6,9 Prozent.
Schwach präsentierte sich zudem die Kreditvergabe. Die Ausleihungen an den privaten Sektor lagen wie bereits im Februar um 0,8 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Dabei sank das Volumen der Unternehmenskredite um 2,4 Prozent nach 2,5 Prozent im Vormonat. Das Volumen der an private Haushalte vergebenen Kredite erhöhte sich um 0,4 Prozent nach 0,5 Prozent im Februar.
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