EZB: Niedrige Inflation erfordert weiterhin lockere Geldpolitik
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New York (GodmodeTrader.de) - Nach dem Ausblick im letzten Monat hat das EZB-Meeting am vergangenen Donnerstag wie erwartet nur wenig neue Informationen über die geldpolitischen Aussichten der Zentralbank ergeben, wie Andrew Wilson, CEO für EMEA und Co-Head des Global Fixed Income und Liquidity Solutions Teams bei Goldman Sachs Asset Management (GSAM), in einem aktuellen Statement zum jüngsten EZB-Meeting schreibt.
„Wir rechnen nach wie vor mit einem ersten Zinsanstieg Ende 2019, wenngleich auch ein späterer Anstieg möglich erscheint. Darüber hinaus erwarten wir eine zusätzliche Zinserhöhung, um den Leitzins wieder auf null Prozent anzuheben. Danach sehen wir jedoch angesichts unserer gedämpften Inflationsaussichten wenig Bewegung“, so Wilson.
Das geringere Deflationsrisiko rechtfertige eine gewisse Normalisierung der Zinspolitik. Wegen der anhaltend niedrigen Inflation sei eine weiterhin lockere Geldpolitik erforderlich. Das falle dann zweifelsohne in den Aufgabenbereich des Nachfolgers von Mario Draghi ab November nächsten Jahres, heißt es abschließend.
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