Exklusive stock3 Plus Analyse: INFINEON – Angriff auf die zentralen Hürden

Mit dem Hoch von Ende Juli wurde das starke Aufwärtsmomentum der Infineon-Aktie gebremst und nach einer kleinen bärischen SKS-Formation eine Korrekturphase eingeleitet. Diese wurde ab September von einer hochvolatilen Erholung abgelöst, in deren Verlauf ein Anstieg über die mittelfristigen Hürden auf der Oberseite zunächst ausblieb.

Der Kurssturz im November zeigte zwar, wie fragil der Aufwärtstrend der Aktie auch weiterhin ist. Doch mit der Verteidigung der Unterstützung bei 30,82 EUR und dem bullischen Konter der letzten Wochen hat man sich wieder in eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Fortsetzung des Aufwärtstrends manövriert.

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Ein Risiko bleibt

Damit sich der Anstieg seit dem Apriltief bei 23,17 EUR fortsetzen und später auch die Oberseite der großen Dreieckskonsolidierung der letzten Jahre bei 40,27 EUR attackieren kann, muss dieser Anstieg mit dem Tief bei 31,27 EUR in seine zweite Aufwärtsphase übergegangen sein.

Damit hätte ein Rückfall unter 33,86 EUR, der diesen Aufwärtsimpuls kontern würde, ein starkes Verkaufssignal mit Abgaben bis 30,82 und 27,80 EUR zur Folge.

Zentrale Barriere und Einstiegsmarke bei 38,78 EUR

Setzt sich der Anstieg der letzten Tage mit einem Ausbruch über 37,18 EUR dagegen weiter in Bewegung, wäre mit dem Angriff auf das Hoch bei 38,06 EUR und dem übergeordneten Widerstand bei 38,78 EUR zu rechnen.

Doch erst bei Kursen über dieser Marke wäre die Seitwärtsphase seit September aufgehebelt und die Fortsetzung der Rally gelungen. Diese könnte schnell bis 41,50 EUR führen.

Statischer Chart

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Charttechnisches Fazit: Die Vorteile liegen zwar bei den Bullen, doch erst der Ausbruch über 38,78 EUR würde dazu führen, dass die Infineon-Aktie die Range seit September erfolgreich hinter sich gelassen hat. Damit stünde eine Kaufwelle bis 41,50 EUR auf der Agenda.

Ein Scheitern an den Barrieren bei 38,06 und 38,78 EUR, sowie ein vorheriger Bruch der 33,86-EUR-Marke würde dagegen für eine Topbildung sorgen, die in einen Abverkauf bis 30,82 EUR übergehen dürfte.

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Erstveröffentlichung: 10:33 Uhr, 22.12.2025 von Thomas May