Analyse
08:40 Uhr, 05.03.2019

EVONIK – Vorbörslich nach Zahlen leicht im Plus

Evonik befindet sich seit Wochen in einer steilen Erholung und hat dabei auch schon wichtige Widerstände durchbrochen.

Erwähnte Instrumente

  • Evonik Industries AG - WKN: EVNK01 - ISIN: DE000EVNK013 - Kurs: 25,550 € (XETRA)

Evonik erzielt im 4. Quartal einen Umsatz von 3,681 Mrd. EUR (VJ: 3,573 Mrd. EUR, Analystenprognose: 3,626 Mrd. EUR), ein Ebitda (bereinigt) von 487 Mio. EUR (VJ: 483 Mio. EUR, Prognose: 489 Mio. EUR), ein Ebit (bereinigt) von 261 Mio. EUR (VJ: 242 Mio. EUR) und einen Gewinn je Aktie von 0,51 EUR (VJ: 0,41 EUR). Für das Geschäftsjahr 2018 wurde unverändert eine Dividende von 1,15 EUR je Aktie vorgeschlagen. Der Konzern erwartet für 2019 ein leicht rückläufiges bis stabiles Ebitda und einen Free Cashflow deutlich über dem von 2018. (Quelle: Guidants News)

Evonik scheiterte im September 2018 zum wiederholten Male am Widerstand bei 32,98 EUR und geriet danach massiv unter Druck. Nicht einmal das Allzeittief bei 23,96 EUR bot der Aktie Halt. Es kam zu einem Abverkauf auf 21,45 EUR. Seitdem erholt sich die Aktie des Spezialchemiekonzerns aber deutlich. Gestern erreichte sie beinahe das 38,2 % Retracement der Abwärtsbewegung ab September 2018. Heute Morgen springt der Wert vorbörslich in Reaktion auf die aktuellen Zahlen leicht über diesen bei 25,77 EUR liegenden Widerstand.

Sollte sich Evonik tatsächlich über diesem Retracementwiderstand bei 25,77 EUR etablieren, bestünde die Chance auf eine weitere Erholung in Richtung 28,44/66 EUR. Sollte es aber zu einem Rückfall unter das Tief aus der letzten Woche bei 24,36 EUR kommen, dann könnte die Erholung der letzten gut zwei Monate vorbei sein. Ein neue Verkaufswelle in Richtung 21,45 EUR wäre dann möglich.

Evonik Industries AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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