Analyse
11:44 Uhr, 03.01.2019

EVONIK – Das kann den Bullen überhaupt nicht gefallen

Evonik eilte in den letzten Wochen von einem Allzeittief zum nächsten. Geht das noch länger so weiter?

Erwähnte Instrumente

  • Evonik Industries AG - WKN: EVNK01 - ISIN: DE000EVNK013 - Kurs: 21,770 € (XETRA)

Evonik wird seit April 2013 an der Börse gehandelt. Nach der Emission ging es zunächst deutlich nach unten. Die Aktie bildete Anfang Juli 2013 ein Tief bei 23,96 EUR aus. Anschließend kam es zwar zu einer Rally auf 37,74 EUR, aber diese Rally wurde wieder komplett abverkauft. Im Februar 2016 fiel der Wert beinahe auf das Tief aus dem Jahr 2013 zurück. Anschließend kam es in der Aktie des in der Spezialchemie tätigen Konzerns zwar zu einer schönen Rally, aber seit Mitte September 2018 steht der Aktienkurs deutlich unter Druck. Bereits Mitte November kam es zum Bruch des Tiefs 23,96 EUR und damit zu einem Rückfall auf ein neues Allzeittief. Anschließend fiel Evonik auf das aktuelle Allzeittief bei 21,42 EUR. Dort fängt sich die Aktie aktuell etwas.

Das Chartbild der Evonik-Aktie macht überhaupt keinen guten Eindruck. Dies würde sich selbst im Falle einer Erholung in Richtung 23,96-24,80 EUR nicht ändern. Es kann also jederzeit zu einem neuen Allzeittief kommen. Kursziele auf der Unterseite lassen sich aktuell schwer festlegen. Man könnte fast den kompletten Kursverlauf seit 2013 als SKS ansehen. Dann ergäbe sich ein Ziel bei grob 16 EUR. Eine Verbesserung des Chartbildes ergäbe sich erst, wenn die Aktie einen sauberen Boden ausbildet. Dafür gibt es theoretisch eine Vielzahl an Möglichkeiten wie Doppelboden oder inverse SKS. Anzeichen dafür liegen aber noch nicht vor. Alternativ würde sich das Chartbild bei einem Ausbruch über die Widerstandszone zwischen 23,96 und 24,80 EUR wieder aufhellen.

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Evonik Industries AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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