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11:49 Uhr, 14.01.2013

EUW: Industrieproduktion setzt Abwärtstrend fort

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Industrieproduktion des Euroraums ist weiter auf dem Rückzug und sinkt im November neuesten Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Damit fiel das Ergebnis schwächer aus als erwartet. Ökonomen waren im Schnitt von einem Zuwachs von 0,2 Prozent ausgegangen. Zugleich korrigierten die Euro-Statistiker aber den Vormonatswert von minus 1,4 Prozent auf minus 1,0 Prozent nach oben. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat setzte die Produktion im November ihren Abwärtstrend fort und sank um 3,7 Prozent, nach einem Rückgang von von 3,3 Prozent im Oktober. Im Oktober/ November verfehlte die Industrieproduktion ihr Durchschnittsniveau des dritten Quartals um 2,4 Prozent.

In Bezug auf die einzelnen Länder fielen die Ergebnisse im November gewohnt unterschiedlich aus. Zuwächse gab in z.B Deutschland (0,1 %), Frankreich (0,5 %) oder auch den Niederlanden (1,0 %). Insbesondere in den Euro-Krisenstaaten waren dagegen durchweg Rückgänge zu verzeichnen, so um 2,5 Prozent in Spanien oder 1,0 Prozent in Italien. Zuletzt haben sich die Stimmungsindikatoren in den Krisenländern aber stabilisiert bzw. verbessert, was sich in den kommenden Produktionsdaten positiv niederschlagen dürfte.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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