Analyse
12:20 Uhr, 22.08.2017

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen eingetrübt

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August laut ZEW-Index überraschend kräftig um 7,5 Punkte auf 10,0 Zähler eingetrübt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1753 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1753 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt am Dienstag im Verbund mit der Gegenbewegung des US-Dollars auf breiter Basis nach seinen jüngsten deutlichen Verlusten zurück und notierte bislang bei 1,1748 im Tief.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August überraschend kräftig eingetrübt. So fiel der Konjunkturindikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im August um 7,5 Punkte auf 10,0 Zähler, wie das ZEW am Dienstag mitteilte. Dies ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Analysten hatten im Konsens lediglich einen Rücksetzer auf 15,3 Punkte erwartet, nach 17,5 Zählern im Juli.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind kontinuierlich gesunken, nachdem sie im Mai mit 20,6 Punkten den höchsten Stand seit August 2015 erreicht hatten. „Der sehr deutliche Rückgang der Konjunkturerwartungen spiegelt die Nervosität über den weiteren Verlauf des Wachstums in Deutschland wider", so ZEW-Präsident Achim Wambach.

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Gegen 12:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1753. Auf die nächsten Unterstützungen trifft das Währungspaar an den Tiefs vom 17. August 2017 bei 1,1660 und 26. Juli 2017 bei 1,1611. Die nächsten Widerstände finden sich am Hoch vom 11. August 2017 bei 1,1847 und am Zweijahreshoch vom 2. August 2017 bei 1,1910.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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