Analyse
13:20 Uhr, 04.05.2018

EUR/USD: Vor US-Arbeitsmarktbericht erneut schwächer

Marktbeobachter erhoffen sich von dem US-Jobreport Hinweise auf die weitere Zinspolitik der Federal Reserve Bank (Fed), wobei insbesondere ein zunehmender Lohndruck zinspositiv zu werten wäre.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19630 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19630 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD bewegt sich zum Wochenschluss im Vorfeld der Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für April weiterhin in der Nähe seines am Mittwoch bei 1,1936 erreichten Dreieinhalbmonatstiefs.

Marktbeobachter erhoffen sich von dem Jobreport Hinweise auf die weitere Zinspolitik der Federal Reserve Bank (Fed), wobei insbesondere ein zunehmender Lohndruck zinspositiv zu werten wäre. Am Mittwochabend hatte die Fed signalisiert, ihren behutsamen Straffungskurs fortführen zu wollen. Zudem zeigte sie sich zuversichtlich, dass ihr Inflationsziel von zwei Prozent mittelfristig erreicht wird. Das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß PCE war zuvor erstmals seit langem wieder auf den Zielwert der US-Notenbank von zwei Prozent gestiegen.

Die am Freitagvormittag aus der Eurozone gemeldeten Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen als erwartet. So wurde der kombinierte Einkaufsmanagerindex im April von 55,2 Punkten auf 55,1 Zähler nach unten revidiert (Konsens unverändert). Die Einzelhandelsumsätze sind im März um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen (Konsens plus 0,5 Prozent, nach plus 0,1 Prozent im Februar).

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Gegen 13:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1969. Die nächste markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 9. Januar 2018 bei 1,1914 lokalisieren. Der nächste Widerstand liegt am Hoch vom 30. April 2018 bei 1,2139.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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