Analyse
11:49 Uhr, 30.01.2017

EUR/USD: Stimmung in der Eurozone steigt weiter

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich zu Jahresbeginn weiter verbessert und bei 108,2 Punkten den höchsten Stand seit fast sechs Jahren erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0696 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0696 $ (FOREX)

Brüssel (GodmodeTrader.de) – EUR/USD hat nach anfänglichen Gewinnen zu Beginn der neuen Handelswoche bis 1,0740 im Hoch im weiteren Handelsverlauf am Montagvormittag nachgegeben und notierte bislang bei 1,0685 im Tief.

Damit schickt sich der Greenback an, die Kursverluste vom Freitag wieder wettzumachen. Diese hatte der US-Dollar gemacht, nachdem US-Präsident Donald Trump ein Einreiseverbot für Bürger aus sieben muslimischen Ländern verhängt hatte, was die Befürchtungen über eine mögliche Destabilisierung durch die protektionistische Politik verstärkt hatte. Hinzu kamen am Freitag enttäuschende Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt, die einem zügigen Zinsanstieg in den USA einen Dämpfer versetzt hatten.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich derweil zu Jahresbeginn weiter verbessert und den höchsten Stand seit fast sechs Jahren erreicht. Wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte, stieg der Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst, im Januar um 0,4 Punkte auf 108,2 Zähler – der höchste Stand seit März 2011. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert von 107,8 Punkten gerechnet.

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Gegen 11:40 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0693. Auf die nächste Unterstützung trifft das Währungspaar intraday am Tief vom 26. Januar 2017 bei 1,0655. Der nächste wichtige kurzfristige Widerstand findet sich am Hoch vom 24. Januar 2017 bei 1,0775.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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