EUR/USD nach schwachen Einkaufsmanagerindizes unter Druck

• EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,2514 $ (FOREX)

Der Euro tendiert nach Veröffentlichung vorläufiger Einkaufsmanagerindizes für November schwächer. In der Eurozone hat sich sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor die Stimmung im November weiter eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ging nach vorläufigen Angaben von 50,9 Punkten im Vormonat auf 50,4 Zähler zurück, während die Volkswirte einen Anstieg auf 50,9 Punkte erwartet hatten. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank von 52,3 auf 51,3. Erwartet wurde hingegen eine stabile Entwicklung. Der Composite-Index, der verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor umfasst, sank von 52,1 auf 51,4.

In Deutschland trübte sich sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor die Stimmung unerwartet ein. Der Index für das verarbeitende Gewerbe steht nach 51,4 Punkten im Vormonat nur noch auf der Schwelle von 50 Punkten, bei der Stagnation angezeigt wird. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging von 54,4 auf 52,1 Punkte zurück. Der Composite-Index sank von 53,9 auf 52,1 Punkte.

In Frankreich konnte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor überraschend etwas verbessern, während sich in der Industrie die Stimmung unerwartet weiter eintrübte. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone notieren beide Indizes unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Nach Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich um 9.00 Uhr konnte EUR/USD im Hoch zunächst bis auf 1,2576 zulegen. Nach Veröffentlichung der Daten aus Deutschland (9.30 Uhr) und der Eurozone (10.00 Uhr) brach das Währungspaar im Tief aber bis auf 1,2502 ein. Aktuell steht EUR/USD bei 1,2519.