Analyse
11:43 Uhr, 02.01.2018

EUR/USD - Trump schießt den Euro langfristig auf 1,6000 $

Wie wohl die Europäer darauf reagieren werden ? Mario Draghi ? Die EZB ? Ein Euro bei 1,6000 $ wäre Gift für die südländischen Volkswirtschaften.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,20750 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,20750 $ (FOREX)

In der technischen Besprechung vom 18. Juli 2017 wurde auf eine sich anbahnende mehrjährige Euro-Aufwertung und US-Dollarabwertung hingewiesen. Das Scenario beginnt sich nun durchzusetzen.

Langfristig:

Das Kursgeschehen seit 2008 zeigt in dem Währungspaar Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) eine große bullische Flaggenkorrektur. Innerhalb dieser bildete sich 2015 bis 2017 ein großer Dreifachboden aus. Langfristig ist mit einer Aufwertung des Euros bis 1,25xx $ und 1,6xxx $ zu rechnen. Zeitgleich dürfte der US-Dollar also massiv abwerten. Übrigens genau das, was US Präsident Trump haben möchte.

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Kurzfristig:

Seit dem 28.12.2017 läuft eine Ausbruchbewegung über eine mittelfristige Abwärtstrendlinie mit Ziel 1,25xx $. Die Eurostärke belastet korrelationstechnisch insbesondere den europäischen Aktienmarkt. Die US-Dollarschwäche begünstigt Rohstoffe. Auf Guidants wurde auf die beginnende Ausbruchbewegung zwischen den Jahren 2017 hingewiesen.

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MEGA-Charts: Geschieht das Undenkbare - Euro vor mehrjähriger Aufwertung ?!

18. Juli 2017 22:23 

Chart1: Mehrjahreszyklenmodell für den Euro. Demnach dürfte nun eine mehrwährige Aufwertungsphase des Euros beginnen.

Chart2: Mehrjährige Kursverlaufsanalogie im US-Dollar. Demnach dürfte nun eine mehrjährige Abwertungsphase des US-Dollars beginnen.

Was ist dazu charttechnisch meine ?

Speziell in dem Währungsverhältnis Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) halte ich das für möglich.

Weshalb ich den anlaufenden Ausbruch aber vorsichtig gegenüberstehe ? Das habe ich mehrfach geschrieben. Derzeit liegt eine sehr hohe Longpositionierung des spekulativen Kapitals im € vor. Anscheinend wollen viele Marktakteure diesen großen € Ausbruch handeln. Diese Positionierung kann sich durchaus noch extremer darstellen, es baut sich damit aber ein Kontraindikator auf, der eigentlich nochmals für zwischenzeitlich deutlich fallende Kurse spricht. Im Gold, im Öl, bei den Bitcoins. Immer dann, wenn die Marktteilnehmer zu stark in eine Richtung positioniert waren, geschah zumindest zunächst einmal das Gegenteil dessen, was alles erwarteten. Manchmal sind Extrempositionierungen zunächst auch noch trendbestätigend. Also ist es durchaus möglich, dass EUR/USD zunächst noch steigt, dann aber nochmals eine echte Marktbereinigung nach unten kommt.


EUR/USD - Euro rast mit Vollgas auf eine Wand zu

28. Juni 2017 17:02 

Mit ihren Communiqués, Pressekonferenzen, Bekanntmachungen und Umsetzung geldpolitischer Aktionen bewegen die großen Notenbanken Währungen in ihren großen Trends. Der langfristige technische Status quo des Währungspaares Euro versus US-Dollar (ISO Kürzel: EUR/USD) ist durch einen sehr schön begrenzten, breiten Abwärtstrendkanal seit April 2008 gekennzeichnet. Die gewaltige Abwertungsphase ab April 2014 ausgehend von 1,4000 $ bis 1,05xx $ im März 2015 stoppte im Bereich der unteren Begrenzungslinie des besagten Trendkanals.

Seitdem bewegt sich der Euro zwischen 1,05xx und 1,15xx $ seitwärts.

Euro (in US-Dollar) seit 13.02.2006 (1 Kerze = 1 Woche)
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Seit Anfang dieses Jahres wertet der Euro innerhalb des Seitwärtskorridors auf, er steigt. Mit aktuell 1,1379 $ nähert sich der Kurs nun der oberen Begrenzungslinie, die bei 1,1470 $ zusammen mit einer wichtigen Abwärtstrendlinie einen Kreuzwiderstand formt. Der derzeit laufende Aufwärtsimpuls steht für die Kraft der Euro-Bullen, der Kreuzwiderstand bei 1,1470 $ steht für die Kraft der Euro-Bären. Hier treffen beide Marktteilnehmerfraktionen also direkt, frontal aufeinander.

Im Bereich von 1,1470 $ ist mit einem Abprallen des Kursgeschehens nach unten zu rechnen. Es gilt genau zu beobachten, wie sich das Kursgeschehen hier auspendelt. Wir werden Sie diesbzgl. auf dem Laufenden halten. Gelingt ein überzeugender, nachhaltiger Ausbruch über 1,1470 $, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal im Euro. Vice versa ein Verkaufssignal im US-Dollar. US Präsident Donald Trump hat sich in 2 Interviews mit dem Wall Street Journal dahingehend geäußert, dass der US-Dollar zu hoch bewertet sei. Der US Wirtschaft entstehe dadurch ein Nachteil. So gesehen, dürfte Trump die Entwicklung begrüßen. Aber Achtung! Im 1,1470er $ Bereich entscheidet sich, ob der Euro weiter aufwerten kann oder sich komplett festfährt. Gelingt es nicht die Barriere zu überwinden, ist durch der Beginn einer mehrwöchigen Euro-Abwertungsphase ausgehend von 1,1470 möglich.

Euro (in US-Dollar) seit 20.04.2015 (1 Kerze = 1 Tag)
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    Interessanterweise begünstigt das "Vermehren" eines Gutes seinen Tauschwert. So war es jedenfalls die letzten Jahre beim Dollar und beim Euro.

    In den Volkswirtschaftlichen Lehrbüchern steht was anderes, aber wer Herrn Sinn zuviel glaubt, glaubt ganz gewiss auch zuviel Unsinn.

    Andere Modelle können solche Phänomene durchaus plausibel begründen. Deren Sprache und Funktionalitäten verstehen die Anhänger der Interpretationslehre eines H.W.'s jedoch nicht.

    13:56 Uhr, 02.01.2018
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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    12:11 Uhr, 02.01.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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