Analyse
10:23 Uhr, 24.03.2017

EUR/USD: Lackmustest für Trump

Der US-Dollar fällt zum Wochenschluss vor der Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über die gesundheitspolitischen Pläne von US-Präsident Donald Trump zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0796 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0796 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD legt zum Wochenschluss im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiterer Basis zu und notierte bislang bei 1,0807 im Hoch.

Die ursprünglich für gestern geplante Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über die gesundheitspolitischen Pläne der neuen Regierung unter US-Präsident Donald Trump ist auf heute verschoben worden, nachdem sich abgezeichnet hatte, dass Trump in den eigenen Reihen nicht die nötigen Stimmen erhalten würde. Dabei drohte er den Republikanern, dass es bei „Obamacare“ bleiben werde, wenn sie nicht zustimmen.

Die Abstimmung gilt als Lackmustest für den Reformspielraum Trumps. Sollte er schon bei der Rücknahme von „Obamacare“ keine Mehrheit erhalten, drohen andere wirtschaftspolitische Wahlversprechen Trumps (z.B. eine große Steuerreform und die Erhöhung der Infrastrukturausgaben) erst recht zu scheitern. Trumps Reformpläne hatten nach dessen Wahl zu einer Rallye des US-Dollars geführt, so dass Zweifel anderen Umsetzbarkeit den Greenback nun belasten.

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Gegen 10:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0798. Oberhalb des Hochs vom 2. Februar 2017 bei 1,0829 liegt der nächste markante Widerstand am Hoch vom 8. Dezember 2016 bei 1,0873. Die nächsten wichtigen Unterstützungen lassen sich an den Tiefs vom 16. März 2017 bei 1,0704 und 14. März 2017 bei 1,0597 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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