Analyse
09:27 Uhr, 07.05.2018

EUR/USD: Frisches 2018er-Tief

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 0,3 Prozent im Februar.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19230 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19230 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zu Wochenbeginn seine Talfahrt der vergangenen Wochen fort. Das am Freitag bei 1,1910 erreichte frische 2018er-Tief wurde mit heute 1,1921 im Tief jedoch noch nicht unterschritten.

Der am Freitagnachmittag gemeldete US-Arbeitsmarktbericht für April war gemischt ausgefallen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) hatte zwar im April mit 164.000 die Erwartungen der Analysten in Höhe von 185.000 (Vormonat 103.000) enttäuscht, allerdings überraschte die Arbeitslosenquote im Berichtszeitraum mit einem deutlichen Rückgang auf 3,9 Prozent – die niedrigste Quote seit 17 Jahren. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang von 4,1 Prozent auf 4,0 Prozent gerechnet.

Richtig enttäuscht hat die Lohnentwicklung. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im April nur um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Volkswirte hatten mit einen Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet. Zudem wurde der März-Anstieg von 0,3 Prozent auf 0,2 Prozent nach unten korrigiert. Die schwachen Lohndaten sprechen dafür, dass die Federal Reserve Bank (Fed) vorerst auf ihrem eingeschlagenen Weg bleibt und mit den moderaten Zinsanhebungen fortfährt.

Am Montagmorgen meldete das deutsche Statistikamt, dass die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im März um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind, nach einem Anstieg um 0,3 Prozent im Februar.

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Gegen 9:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1925. Unterhalb des Freitagstiefs bei 1,1910 lässt sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 12. Dezember 2017 bei 1,1716 lokalisieren. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 30. April 2018 bei 1,2139.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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