Analyse
13:46 Uhr, 26.09.2017

EUR/USD fällt unter 1,1800

Das Ergebnis der deutschen Bundestagswahlen, bei dem die CDU und SPD massiv Stimmen eingebüßt haben und die kleineren Parteien, allen voran die FDP und die AFD zu den Gewinnern gehörten, fordert seinen Tribut.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17950 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17950 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – Nachdem sich EUR/USD zu Wochenbeginn zunächst recht wacker geschlagen hat, hat der Euro im weiteren Handelsverlauf doch noch Federn lassen müssen. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,1784. Das Ergebnis der deutschen Bundestagswahlen, bei dem die beiden großen Volksparteien CDU und SPD massiv Stimmen eingebüßt haben und insbesondere die kleineren Parteien, allen voran die FDP und die AFD zu den Gewinnern gehörten, forderte seinen Tribut.

Während der Einzug der AfD in den Bundestag viele beunruhigt, dürfte die in den Medien favorisierte sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen inhaltlich schwer herzustellen sein und nur nach langwierigen Koalitionsgesprächen zustande kommen. Hinzu kommt die an vielen Punkten restriktive Haltung der FDP in der europäischen (Schulden-) Politik, was Auswirkungen auf die EU-Politik haben dürfte.

Die deutschen Importpreise waren im August im Monatsvergleich unverändert. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,4 Prozent im Juli.

EUR/USD
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Gegen 13:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1796. Die nächste zentrale Unterstützung findet sich am Tief vom 16. August 2017 bei 1,1660. Auf den nächsten markanten Widerstand trifft das Währungspaar am Hoch vom 8. September 2017 bei 1,2092.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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