Analyse
21:26 Uhr, 25.01.2015

EUR/USD fällt auf tiefsten Stand seit September 2003 (25.01.2015)

Das Währungspaar EUR/USD ist am Freitag im Tief bis auf 1,1107 und damit auf den tiefsten Stand seit September 2003 gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1208 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1208 $ (FOREX)

Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar am Freitag auf den tiefsten Stand seit September 2003 gesunken. Am Tag nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Start eines Kaufprogramms für Staatsanleihen und andere Wertpapiere wertete die europäische Gemeinschaftswährung im Tief bis auf 1,1107 Dollar ab. Anschließend setzte allerdings eine deutliche Erholung ein, so dass der Euro die Woche mit einem Stand von 1,1208 Dollar beendete. Die EZB hatte am Donnerstag angekündigt, ab März 2015 Staatsanleihen und andere Wertpapiere im Volumen von 60 Milliarden Euro pro Monat aufzukaufen. Durch die frische Geldflut sollen Konjunktur und Inflation in der Eurozone wieder angekurbelt werden. Das Programm soll mindestens bis September 2016 laufen und erst beendet werden, wenn sich die Inflationsrate wieder in Richtung des EZB-Ziels von knapp unter zwei Prozent bewegt.

Das Währungspaar EUR/USD trifft am Tief vom 23. Januar 2015 bei 1,1107 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 12. Januar 2015 bei 1,1871 lokalisieren.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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