Analyse
12:34 Uhr, 27.04.2018

EUR/USD fällt auf Dreieinhalbmonatstief

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im April nach drei Rückgängen in Folge überraschend stabilisiert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,20850 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,20850 $ (FOREX)

Brüssel (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt zum Wochenschluss nach dem gestrigen unveränderten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis weiter zurück und notierte bislang bei 1,2064 im Tief – ein Dreieinhalbmonatstief.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im April nach drei Rückgängen in Folge überraschend stabilisiert. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) stagnierte bei 112,7 Punkten, wie die EU-Kommission mitteilte. Analysten hatten im Konsens einen weiteren Rückgang auf 112,0 Zähler erwartet. Der Indikator befindet sich weiter auf hohem Niveau. Im Dezember hatte er mit 115,3 Punkten den höchsten Stand seit rund 17 Jahren erreicht.

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Gegen 12:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,2085. Unterhalb der runden 1,20er-Marke lässt sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 9. Januar 2018 bei 1,1914 lokalisieren. Widerstände liegen zunächst an den Tiefs vom 1. März 2018 bei 1,2153, 9. Februar 2018 bei 1,2204 und 20./21. März 2018 bei 1,2238.

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1 Kommentar

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  • Banker-78
    Banker-78

    ...mich mich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar, was die Stabilisierung der Wirtschaftsstimmung im Euroraum mit einem starkeren USD (=schwächeren Euro) zu tun hat. Müsste das denn dann nicht geanu umgekehrt sein?

    15:16 Uhr, 27.04.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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