Analyse
10:01 Uhr, 29.04.2014

EUR/USD: EZB laut Draghi noch weit von QE-Maßnahmen entfernt

EZB-Präsident Mario Draghi hat gestern erklärt, man sei von Quantitative-Easing-Maßnahmen (QE) noch weit entfernt. Dazu werde die EZB nur greifen, wenn sich der Inflationsausblick deutlich verschlechtere.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3866 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3866 $ (FOREX)

EUR/USD knüpft am Dienstag im Vorfeld des zweitägigen Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) an seine Vortagsgewinne an und notierte bislang bei 1,3879 in der Spitze. Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed am Mittwochabend eine erneute Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe um weitere zehn Milliarden US-Dollar auf dann 45 Milliarden US-Dollar bekannt geben wird.

Im Fokus für den Handel mit dem Euro stehen heute die aus der Eurozone anstehenden Daten. Neben den zahlreichen Stimmungsindizes um 11:00 Uhr MESZ gilt die Aufmerksamkeit insbesondere den deutschen Verbraucherpreisen um 14:00 Uhr MESZ. Dabei wird erwartet, dass die Inflationsrate im April wieder gestiegen ist. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg der Verbraucherpreise im April um 1,4 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 1,0 Prozent im März.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi hatte gestern erklärt, man sei von Quantitative-Easing-Maßnahmen (QE) noch weit entfernt. Dazu werde die EZB nur greifen, wenn sich der Inflationsausblick deutlich verschlechtere.

Gegen 9:55 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,3871. Auf den nächsten wichtigen Widerstand trifft das Währungspaar auf kurze Sicht am Hoch vom 11. April 2014 bei 1,3906. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 22. April 2014 bei 1,3783.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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