Analyse
11:55 Uhr, 15.05.2018

EUR/USD: EU-Wirtschaftswachstum abgeschwächt

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone ist im ersten Quartal wie erwartet um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Im vierten Quartal 2017 war die Wirtschaft noch um 0,7 Prozent gewachsen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19260 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19260 $ (FOREX)

Mannheim/Luxemburg (GodmodeTrader.de) – Nach der Berg- und Talfahrt zu Wochenbeginn bewegt sich EUR/USD am Dienstagvormittag in einer engen Handelspanne im niedrigen 1,19er-Bereich seitwärts.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten bleiben wegen politischer Risiken weiter etwas getrübt. Das Konjunkturbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) verharrte im Mai bei minus 8,2 Punkten. Analysten hatten im Konsens mit einer leichten Erholung auf minus 8,0 Zähler gerechnet.

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich zu Jahresbeginn abgeschwächt. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstagvormittag mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich. Damit wurde die erste Schätzung – wie von Analysten im Konsens erwartet – bestätigt. Im vierten Quartal 2017 war die Wirtschaft noch um 0,7 Prozent gewachsen. Auf Jahressicht ergibt sich ein BIP-Anstieg um 2,5 Prozent, nach plus 2,8 Prozent. Die EU-Industrieproduktion stieg im März um 0,5 Prozent im Monats- und 3,0 Prozent im Jahresvergleich.

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Gegen 11:50 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1927. Unterhalb des Tiefs vom 22. Dezember 2017 bei 1,1816 lässt sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 21. November 2017 bei 1,1712 lokalisieren. Ein Widerstand liegt am Hoch vom 30. April 2018 bei 1,2139.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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