Analyse
10:38 Uhr, 22.05.2018

EUR/USD: Erholung vom Sechsmonatstief

Als Belastungsfaktoren für EUR/USD erwiesen sich zuletzt die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Sorge um die weitere politische Entwicklung in Italien.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18100 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,18100 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD erholt sich am Dienstag weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,1715 erreichten Sechsmonatstief und notierte bislang zuhöchst bei 1,1830. Als Belastungsfaktoren erwiesen sich zuletzt die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, die dem US-Dollar auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein frisches 2018er-Hoch bescherte, sowie die Sorge um die weitere politische Entwicklung in Italien.

Am Montag hatten die koalitionswilligen eurokritischen Parteien Fünf-Sterne und Lega dem italienischen Staatspräsident Sergio Mattarella einen Kandidaten für das Amt des Regierungschefs vorgeschlagen. Vor allem die schuldenfinanzierten Ausgabepläne der möglichen neuen Regierung belasten die Gemeinschaftswährung.

Wichtige Wirtschaftsdaten stehen am Dienstag weder aus der Eurozone noch den USA an. Aus den USA kommt um 16:00 Uhr MESZ lediglich der Richmond Fed Manufacturing Index für Mai. Gestern wurde gemeldet, dass der Chicago Fed National Activity Index im April von 0,32 Punkten auf 0,34 Zähler gestiegen ist.

EUR/USD
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Gegen 10:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1813. An der Unterseite stützt das Tief vom 21. November 2017 bei 1,1712. Darunter ergäbe sich deutliches weiteres Abwärtspotenzial. Ein markanter Widerstand liegt am Hoch vom 14. Mai 2018 bei 1,1996.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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