Analyse
12:49 Uhr, 10.05.2017

EUR/USD: Erholung nach Comey-Entlassung währt nur kurz

EUR/USD hat nach einer kurzen Verschnaufpause seine jüngste Talfahrt wieder aufgenommen und bei 1,0857 ein knappes Zweiwochentief erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0869 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0869 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – Die Erholung von EUR/USD im Zuge der überraschenden Entlassung von FBI-Chef James Comey durch US-Präsident Donald Trump bis 1,0898 im Hoch währte nur kurz und das Währungspaar hat seine Talfahrt der vergangenen Tage wieder aufgenommen. Im Tief wurde EUR/USD bislang bei 1,0857 gehandelt – ein knappes Zweiwochentief.

Die Entlassung Comeys kam in der Nacht auf Mittwoch völlig überraschend. Comeys Behörde leitet die Untersuchungen zu möglichen Russland-Kontakten des Trump-Teams während des Wahlkampfs. Während die Demokraten Trump politische Motive unterstellen, befürchten Marktanalysten, dass mit der Entlassung Comeys ein Nebenkriegsschauplatz eröffnet wird, durch den sich die geplante Steuerreform und die angekündigten Investitionen in die US-Infrastruktur weiter verschieben könnten, was den US-Dollar jedoch nur kurzfristig belastete. Die weiterhin als sicher geltende Zinserhöhung der Federal Reserve Bank (Fed) im kommenden Monat wirkt unterstützend.

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Gegen 12:45 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0872. Oberhalb des Sechsmonatshochs vom 7. Mai 2017 bei 1,1022 trifft das Währungspaar am Hoch vom 9. November 2017 bei 1,1300 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächsten Unterstützungen lassen sich an den Tiefs vom 24. und 21. April 2017 bei 1,0821 und 1,0680 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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