Analyse
14:46 Uhr, 03.02.2017

EUR/USD: Durchwachsener US-Arbeitsmarktbericht

Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA ist im Januar überraschend deutlich gestiegen, doch auch die Arbeitslosenquote erhöhte sich, während die Stundenlöhne enttäuschten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0759 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0759 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD hat sich zum Wochenschluss nach Bekanntgabe durchwachsener US-Arbeitsmarktdaten von seinem Kursrücksetzer bis 1,0710 im Tief erholt. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,0775 gehandelt, nachdem gestern bei 1,0829 ein Achtwochenhoch erreicht worden war.

Die US-Arbeitsmarktdaten für Januar sind gemischt ausgefallen. Wie das US-Arbeitsmarktministerium mitteilte, stieg die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im Januar deutlich auf 227.000. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf lediglich 170.000 gerechnet, nach 157.000 im Dezember (revidiert von 156.000). Die Arbeitslosenquote stieg jedoch auf 4,8 Prozent. Erwartet worden war im Konsens eine unveränderte Quote von 4,7 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne enttäuschten im Berichtszeitraum mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,3 Prozent). Zudem wurde der Vormonatswert von plus 0,4 Prozent auf plus 0,2 Prozent nach unten revidiert.

Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf noch den US-Auftragseingängen in der Industrie im Dezember sowie dem ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der US-Industrie im Januar. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Gegen 14:40 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0754. Auf die nächste Unterstützung trifft das Währungspaar am Tief vom 30. Januar 2017 bei 1,0618. Der nächste markante Widerstand findet sich am Hoch vom 8. Dezember 2016 bei 1,0873.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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