Analyse
11:51 Uhr, 03.03.2017

EUR/USD: Durchatmen vor Yellen-Rede

Die Stimmung bei den Unternehmen im Dienstleistungssektor in der Eurozone im Februar auf den höchsten Stand seit Mai 2011 gestiegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0537 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0537 $ (FOREX)

London/Luxemburg (GodmodeTrader.de) - EUR/USD kann sich zum Wochenschluss ein wenig von seinen deutlichen Verlusten der vergangenen Handelstage erholen. Vom gestrigen Tief bei 1,01493 legte das Währungspaar nach Veröffentlichung eines starken Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone bislang bis 1,0537 im Hoch zu.

Wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Freitagmorgen mitteilte, ist die Stimmung bei den Unternehmen im Dienstleistungssektor in der Eurozone im Februar auf den höchsten Stand seit Mai 2011 gestiegen. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg von 53,7 auf 55,5 Punkte (Konsens 55,6 Zähler). Die Einzelhandelsumsätze enttäuschten hingegen im Januar mit einem Rückgang um 0,1 Prozent (erwartet plus 0,3 Prozent, nach minus 0,3 Prozent).

Nachdem in dieser Woche mehrere hochrangige Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) kundgetan haben, dass sie eine Zinserhöhung bereits bei dem nächsten US-Notenbanktreffen am 14./15. März befürworten, wird die heute Abend anstehende Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen, die bezüglich der in dieser Woche forcierten US-Zinsanhebungserwartungen sozusagen das „Schlusswort“ hat, mit Spannung erwartet. Die Rede steht um 19:00 Uhr MEZ an.

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Gegen 11:45 Uhr MEZ wird EUR/USD bei 1,0534 gehandelt. Die nächsten Widerstände liegen an den Hochs vom 27. Februar 2017 bei 1,0631 und 16. Februar 2017 bei 1,0680. Unterhalb des Tiefs vom 22. Februar 2017 bei 1,0492 trifft das Währungspaar am Tief vom 11. Januar 2017 bei 1,0452 auf die nächste wichtige Unterstützung, bevor dann das am 3. Januar 2017 bei 1,0339 erreichte 14-Jahrestief in den Fokus rücken würde.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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