Eurozone: Wirtschaftsvertrauen entspannt sich
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Brüssel (BoerseGo.de) - Der von der EU-Kommission erstellte Index zum Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone ist im November überraschend nach oben gegangen. Der Economic Sentiment
Index (ESI) stieg um 1,4 Punkte auf 85,7 Zähler, was zugleich dem ersten Anstieg seit Februar entsprach. Ökonomen waren im Vorfeld von einer Stagnation ausgegangen.
Positiv entwickelte sich insbesondere das Industrievertrauen. Dieser Teilindex machte einen Sprung von minus 18,3 auf minus 15,1 Punkte. Ebenfalls deutlich mehr Zuversicht wurde im Einzelhandel registriert. Dagegen sehen die Verbraucher die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone weiterhin skeptisch. Hier wurde der vorläufig gemeldete Rückgang von minus 25,7 auf minus 26,9 Punkte erwartungsgemäß bestätigt.
In den ESI gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils fünf Prozent einbezogen.
Wie die EU-Kommission am Donnerstag weiter mitteilte, konnte sich im November auch das Geschäftsklima in der Eurozone etwas verbessern. So sei der Business Climate Indicator (BCI) im Vergleich zum Vormonat um 0,42 Punkte auf minus 1,19 Zähler angestiegen. Der Markt hatte mit weitaus weniger gerechnet. Im Oktober hatte der Indikator mit revidiert minus 1,61 Punkten (zuvor minus 1,62 Zähler) den tiefsten Stand seit drei Jahren erreicht.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.