Eurozone: Wirtschaftsstimmung sinkt das fünfte Mal in Folge
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London (BoerseGo.de) - Anhaltend negative Auswirkungen der Schuldenkrise auf den Industrie- und Service-Sektor sorgten dafür, dass die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im Juni zum fünften Mal hintereinander gesunken ist. Mit 46,4 Zählern verbesserte sich der finale Markit Eurozone Composite Index zwar sowohl gegenüber der Juni-Vorabschätzung als auch gegenüber Mai (beide 46,0), er notiert jedoch weiterhin deutlich unter der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird, wie das Londoner Forschungsunternehmen Markit am Mittwoch mitteilte. Damit fällt der Index-Durchschnitt für das zweite Quartal 2012 insgesamt so schlecht aus wie seit drei Jahren nicht mehr, führt Markit weiter aus. Zudem notieren die jeweiligen Durchschnittswerte für den Industrie- und Service-Sektor auf Drei-Jahrestiefs.
Auch im Juni konnten sich die Schwergewichtsländer der Krise in den Peripherie-Ländern den Marktforschern zufolge nicht entziehen. Deutschland schrumpfte mit der höchsten Rate seit drei Jahren, in Frankreich verlangsamte sich der Abwärtstrend nur leicht. In Spanien stieg der Stimmungsindex für den Bereich Dienstleistungen auf mickrige 43,4 Punkte, in Italien, der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, kletterte der Indikator auf 43,1 Punkte.
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