Eurozone: Inflation sinkt auf 1,2 %
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Der Preisauftrieb im Euroraum hat im April endgültigen Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge weiter nachgegeben. Die Inflationsrate fiel auf 1,2 Prozent, nachdem sie im März noch bei 1,7 Prozent notiert hatte. Der Markt hatte den Rückgang im April in dieser Größenordnung erwartet. Ein Jahr zuvor lag die Rate noch bei 2,6 Prozent.
Bei den Teilindizes hatten Elektrizität sowie Fleisch und Obst die stärkste Steigerungswirkung auf die jährliche Inflation des Euroraums, während Kraftstoffe für Verkehrsmittel, Telekommunikation und Pauschalreisen am stärksten senkend wirkten. Die niedrigste jährliche Raten notierten die Statistiker in Griechenland (-0,6 %), die höchste hingegen in den Niederlanden (2,8%).
Insgesamt ist die Preisentwicklung im Euroraum derzeit äußerst moderat. Die Teuerungsrate liegt weiterhin unter der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Zielmarke von knapp zwei Prozent, bei der sie die Geldwertstabilität als gewährleistet ansieht. Für die EZB dürfte die Preisentwicklung ein Hauptgrund sein, auf kürzere Sicht keine Abstriche an ihrer expansiven Geldpolitik zu machen.
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