Kommentar
11:41 Uhr, 01.02.2024

Eurozone: Inflation schwächt sich etwas ab

Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Januar leicht abgeschwächt, allerdings nicht ganz so stark wie erwartet.

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  • EUR/USD
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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07980 $ (FOREX)

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag auf vorläufiger Basis mitgeteilt hat. Damit hat sich die Teuerung zuletzt etwas abgeschwächt. Im Dezember hatte die Jahresveränderungsrate der Verbraucherpreise 2,9 % betragen. Volkswirte der Banken hatten für Januar mit einer noch etwas stärkeren Abschwächung auf 2,7 % gerechnet.

In der sogenannten Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Preise für Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, stiegen die Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 3,3 % im Dezember. Erwartet wurden 3,2 %, nachdem die Jahresveränderungsrate der Kerninflation im Dezember 3,4 % betragen hatte.

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Gegenüber dem Vormonat sanken die Verbraucherpreise im Januar um 0,4 %, nach einem Anstieg um 0,2 % im Dezember. In der Kernrate sanken die Verbraucherpreise ohne Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,9 %. Im Dezember war ein Anstieg um 0,5 % verzeichnet worden.

Die Preise für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak stiegen im Januar mit einer Jahresrate von 5,7 %, nach 6,1 % im Dezember. Die Energiepreise sanken im Jahresvergleich um 6,3 %, nach einem Minus auf Jahressicht von 6,7 % im Dezember.

Fazit: Auch in der Eurozone lässt der Inflationsdruck weiter nach. Dies erklärt, warum die Finanzmärkte mit deutlichen Zinssenkungen im Jahresverlauf durch die EZB rechnen. Zugleich ist das Inflationsziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB) allerdings noch nicht erreicht, was weiter zur Vorsicht mahnen dürfte. Die Inflationsdaten der kommenden Monate dürften auch in der Eurozone entscheidend bleiben für den künftig zu erwartenden Zinspfad.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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