Eurozone: Inflation schwächt sich etwas ab
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07980 $ (FOREX)
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag auf vorläufiger Basis mitgeteilt hat. Damit hat sich die Teuerung zuletzt etwas abgeschwächt. Im Dezember hatte die Jahresveränderungsrate der Verbraucherpreise 2,9 % betragen. Volkswirte der Banken hatten für Januar mit einer noch etwas stärkeren Abschwächung auf 2,7 % gerechnet.
In der sogenannten Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Preise für Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, stiegen die Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 3,3 % im Dezember. Erwartet wurden 3,2 %, nachdem die Jahresveränderungsrate der Kerninflation im Dezember 3,4 % betragen hatte.
Gegenüber dem Vormonat sanken die Verbraucherpreise im Januar um 0,4 %, nach einem Anstieg um 0,2 % im Dezember. In der Kernrate sanken die Verbraucherpreise ohne Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,9 %. Im Dezember war ein Anstieg um 0,5 % verzeichnet worden.
Die Preise für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak stiegen im Januar mit einer Jahresrate von 5,7 %, nach 6,1 % im Dezember. Die Energiepreise sanken im Jahresvergleich um 6,3 %, nach einem Minus auf Jahressicht von 6,7 % im Dezember.
Fazit: Auch in der Eurozone lässt der Inflationsdruck weiter nach. Dies erklärt, warum die Finanzmärkte mit deutlichen Zinssenkungen im Jahresverlauf durch die EZB rechnen. Zugleich ist das Inflationsziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB) allerdings noch nicht erreicht, was weiter zur Vorsicht mahnen dürfte. Die Inflationsdaten der kommenden Monate dürften auch in der Eurozone entscheidend bleiben für den künftig zu erwartenden Zinspfad.
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