Eurozone: Einkaufsmanagerindizes schwächer als erwartet
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- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0718 $ (FOREX)
Die Wirtschaft der Eurozone hat sich im April schwächer als erwartet entwickelt. Darauf deuten die am Morgen veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes hin. Der Composite-Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft der Eurozone sank von 54,0 Punkten im Vormonat auf 53,5 Zähler (Prognose: 54,3 Punkte), wie der Datendienstleister Markit Economics auf vorläufiger Basis mitteilte. Auch wenn sich das Wachstum damit verlangsamt hat, befindet sich die Privatwirtschaft der Eurozone weiter deutlich im Wachstumsbereich, der bei 50 Punkten beginnt. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging von 54,2 auf 53,7 zurück, während der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von 52,2 auf 51,9 abnahm.
Besonders schlecht entwickelte sich die französische Wirtschaft. Hier deutet sich für das verarbeitende Gewerbe weiterhin eine Kontraktion an, während sich das Wachstum im Dienstleistungssektor deutlich verlangsamte.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland sank von 52,8 auf 51,9 Punkte (Prognose: 53,1 Punkte), während der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor von 55,4 auf 54,4 Zähler abnahm (Prognose: 55,6 Punkte). Der Composite-Index sank auf 54,2 Punkte, von 55,4 Punkten im Vormonat.
„Unsere heutigen Vorabschätzungen deuten darauf hin, dass sich das Wachstum der deutschen Wirtschaft auch zu Beginn des zweiten Quartals 2015 fortgesetzt hat", sagte Markit-Ökonom Oliver Kolodseike laut Pressemitteilung. "Trotz des gelungenen Starts ins zweite Quartal bleibt abzuwarten, ob die niedrigeren Auftragszuwächse und die höheren Einkaufspreise eine weitere Wachstumsabschwächung nach sich ziehen oder ob die deutsche Wirtschaft in den nächsten Monaten wieder an Dynamik gewinnen wird.”
Nach Veröffentlichung der Daten aus Frankreich um 9.00 Uhr markierte der Euro ein Tagestief und sank bis auf 1,066 Dollar. Anschließend erholte sich die europäische Gemeinschaftswährung aber deutlich und konnte bis auf 1,0725 zulegen.
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