Eurozone, ein attraktives Angebot
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Parkstein/ Oberpfalz (BoerseGo.de) - Lange Zeit galt die Eurozone als Sorgenkind für Aktieninvestoren. Für Investments war sie verbal negativ behaftet und es wurde zum Teil ein Bogen um sie gemacht, schreibt Robert Beer Investment in einem aktuellen Marktüberblick. Die Anleihenmärkte der Eurozone waren das beliebtere Anlageziel der Investoren, so Beer. Mit dem Ergebnis: Die Renditen nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen Staaten wurden Richtung Null gedrückt. „Weltweit wurden eher amerikanische Aktien bevorzugt, aber auch der eine oder andere Schweizer Titel wurde kräftig gekauft. Mit der Folge dass sowohl der amerikanische als auch der Schweizer Aktienmarkt relativ teuer geworden ist“, so der Fondsmanager.
Nachdem nun die „Griechische Tragödie“ wieder um ein paar Monate verschoben worden sei und sich die Krise in der Ukraine entspanne, helle sich das Bild für die Investoren der Eurozone deutlich auf. „Die großen europäischen Konzerne profitieren vom schwachen Euro, dem stark gesunkenen Ölpreis und den extrem niedrigen Zinsen. Die Gewinne sprudeln kräftig, was man jetzt in den Bilanzen lesen kann. Dieser Trend dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzten bzw. verstärken“, prognostiziert der Fondsexperte.
„Die Bewertung der großen europäischen Konzerne ist trotz des deutlichen Anstiegs immer noch relativ moderat, so dass bei den Kursen in den nächsten Jahren noch einiges drin sein wird“. Auch das Kaufprogramm der EZB sorge für Rückenwind. Durch die jetzt extrem niedrigen Zinsen seien viele Investoren gezwungen langsam mit Umschichtungen in den Aktienmarkt zu handeln. „Hier sind die hohen Dividenden im Gegensatz zum quasi „Nullzins“ bei Festverzinslichen Papieren ein weiteres Kaufargument“, so Beer.
Der Experte erwartet, dass sofern der Euro nach seiner rasanten Talfahrt in den nächsten Monaten einen Boden findet, einige der Investitionen aus den beliebten amerikanischen Aktien, die inzwischen relativ teuer sind, in die Eurozone umgeschichtet werden. Der LuxTopic - Aktien Europa hat trotz verschiedener Krisen der letzten Jahre mit einer Rendite von 7,5 % p.a. ein deutlich besseres Ergebnis als der Renten- und Aktienmarkt für seine Investoren erzielt. Seit gut elf Jahren setzt der Fonds auf große Konzerne der Eurozone. „Natürlich wird es aus verschiedenen Ecken immer wieder kurzfristiges Störfeuer geben. Das sollte jedoch mit einem permanenten Risikomanagement gemeistert werden“, so Beer. Der Fonds investiere systematisch in ertrags-, substanz- und dividendenstarke Europäische Top Unternehmen.
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