Eurozone bleibt in der Rezession
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Die Wirtschaft der Eurozone schrumpft weiter. Im Vergleich zum Vorquartal nahm das reale Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 0,2 Prozent ab, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in einer Vorabschätzung mitteilte. Damit musste bereits der sechste Rückgang in Folge verbucht werden. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Im vierten Quartal 2012 war die Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent gesunken.
Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das BIP um 1,0 Prozent ab, nach einem Rückgang um 0,9 Prozent im Vorquartal. Die Zahlen sind saisonbereinigt.
Die folgende Grafik zeigt die saisonbereinigten realen BIP-Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahresquartal für die Eurozone und ausgewählte Mitgliedsstaaten. Während in Griechenland die Wirtschaft nicht mehr so stark schrumpft wie noch vor einigen Quartalen, hat sich das Wachstum in Deutschland entscheidend abgeschwächt. Das Zugpferd der Eurozone verliert damit zusehends an Kraft, was auch die Eurozone als Ganzes schwächt. Die meisten anderen Staaten der Eurozone stecken weiter in der Rezession und dürften auch in den kommenden Quartalen kaum in die Wachstumszone vorstoßen. Die Aussichten bleiben also düster.
Oliver Baron
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